Wie Sie sicher eine Klausur bestehen

Tipps zur Klausurvorbereitung und Mental-Coaching als Methode.

Wie Sie eine Klausur nicht nur bestehen, sondern sich auch darauf vorbereiten können, um gut abzuschneiden. Befreien Sie sich vor jeglicher Angst vor den Klausuren.

Wie Sie sicher eine Klausur bestehen

Seien Sie gut vorbereitet und organisiert. Das ist der beste Tipp, den man Ihnen vor der Klausur geben kann. Setzen Sie Ihre Fähigkeiten und Energie zum richtigen Zeitpunkt frei, um unnötige Prüfungsangst und Stress zu vermeiden. Vermeiden Sie Pannen und Misserfolge schon im Voraus und planen Sie sich vor allem Ihre Zeit für die Vorbereitung effektiv und sinnvoll ein. Besonders die Phasen an der Uni, in denen in der Woche gleich mehrere Klausuren geschrieben werden oder schlimmstenfalls sogar mehrere Prüfungen an einem Tag stattfinden, bringen auch den begabtesten Studenten schon mal ins Schwitzen.

Mythen um die beste Klausurvorbereitung

Zahlreiche Tipps, Tricks und Ratschläge kursieren, wenn es um das Thema der besten Klausurvorbereitung geht. Etwa einen Tag vor der schriftlichen Prüfung zu lernen wäre ineffektiv und würde nur die Nervosität steigern, Schlafmangel und fehlendes oder zu deftiges Frühstück würden die Note beeinflussen. Alles Quatsch! Denn bekanntlich ist jeder Jeck anderes und so allgemeingültige Ratschläge können einfach nicht auf jeden Studenten zutreffen. Erfolg hängt sicher auch von den genannten Faktoren ab, ist aber nicht einzig und allein darauf zurückzuführen. Sie haben doch sicherlich auch schon eine Klausur gut überstanden, als Sie die Nacht zuvor schlecht schliefen oder nur wenig gefrühstückt haben, oder?

Skurril, aber erfolgreich – eine etwas andere Methode

Mal unabhängig von Ihrem studierten Fach, können Sie sich einmal grundsätzlich mit Ihren mentalen Fähigkeiten befassen. Sie haben es hin und wieder mit Konzentrationsschwäche zu tun? Können Sie nicht immer das abrufen, was Sie so mühselig gelernt haben oder geht es soweit, dass Sie keinen richtigen Gedanken fassen können? Schon beim Lesen der Klassenarbeit oder der Klausur blockiert Ihr Gehirn und das übliche Brett vor dem Kopf macht sich breit?

Mental-Coaching schafft die Abhilfe für alle

Es gibt tatsächlich eine Lösung für dieses Problem. Denn mit einem mentalen Coaching können Sie sich auf diese Katastrophensituationen vorbereiten und alle Ihre schlechten Erfahrungen hinter sich lassen. Mental-Coaching schafft die Abhilfe für alle, die Prüfungsangst haben oder für diejenigen, die sich einfach nur schlecht auf Klausuren vorbereiten können. Wenn Sie also Ihre mentalen Fähigkeiten trainieren möchten, um Ihre volle Aufmerksamkeit bei der nächsten Prüfung gezielt auf eine Aufgabe zu richten, sollten Sie zunächst das Prinzip begreifen: Es geht beim mentalen Coaching nämlich nicht vorrangig um die Prüfungsinhalte, als vielmehr darum Sie in konzentrierte Grundstimmung zu bringen, in der Sie Ihr Wissen – und geglaubt vergessen zu haben – einfach wieder abrufen können. Schreiben Sie dazu Gedanken auf, die Ihnen Ihrer Meinung nach helfen können, sich zu beruhigen und zu konzentrieren. Das mag banal klingeln, funktioniert aber ziemlich gut. Stellen Sie sich beim Aufschreiben der Sätze vor, wie Ihnen ein guter Freund zureden würde und formulieren Sie sich Ihre Merksätze. Fehler können Sie dabei nicht machen. Auch ist dieses Coaching nur für Sie bestimmt und dient Ihnen zur Analyse. Niemandem sonst.

Ein Beispiel:

Hier liegt nun also meine Klausur vor mir, die ich so gefürchtet habe. Dennoch bleibe ich ganz gelassen. Ich schreibe mir auf einen extra Zettel zunächst alle Fachbergriffe, Terminologien und Formeln, die ich so schnell durcheinander bringe oder ganz vergesse. Jetzt fühle ich mich gleich etwas sicherer. Erst jetzt lese ich mir die erste der gestellten Aufgaben aufmerksam durch. Mir fällt dazu keine Lösung ein. Das macht nichts. Ich bleibe weiterhin ruhig und konzentriere mich. Ich überlege weiter und lasse mich durch nichts ablenken. Ich lese einen Fachbegriff und bekomme Angst. Was hatte dieses Wort gleich für eine Bedeutung? Panik macht sich breit. Ich stoppe das Gefühl und ersetze es wieder durch meine vollste Konzentration. Zurück zur Frage, die ich lösen werde so gut ich kann. Ich beginne mit der Aufgabenlösung einen Schritt nach dem anderen. Mir wird auffallen, dass ich doch mehr weiß, als ich anfangs dachte und schreibe es nieder. Mein Büffeln und Lernen zahlt sich also doch aus. An Punkt zwei der Klausur gehe ich genauso heran. Bei der ersten Aufgabenstellung lasse ich noch etwas frei, sodass ich später noch etwas hinzufügen kann. Aufgabe für Aufgabe löse ich nacheinander. Was ich bereits gelöst habe, hake ich ab. So verliere ich nicht den Überblick und kann sehen, was schon geschafft ist und was noch ansteht. Ich kann nichts vergessen und kann meine Fortschritte sehen. Ich stehe nun vor einer Aufgabe, die sicher mit vielen Punkten benotet wird. Ich bleibe ganz ruhig und konzentriere mich nochmals. Ich beginne aufzuschreiben, was mir einfällt. Der Rest kommt oft von ganz alleine. Ich weiß es denn, ich habe mich gut vorbereitet und einiges gelernt für diese Klausur. Ich kann das nur schaffen.

Für diese Lernmethode ist es wichtig, dass Sie sich einen kleinen ganz individuellen Text zusammenfassen, den Sie gebetsmühlenartig immer und immer wieder lesen. Nehmen Sie sich die Zeit dafür eine halbe oder ganze DINA4-Seite mit diesen positiven Gedanken zu füllen. Sehen Sie diesen Zettel als Ihren Motivationstrainer, der sich sicher in der Klausur bezahlt machen wird.

Details für den mentalen Übungszettel

Das Unterbewusstsein verarbeitet positiv formulierte Sätze, Texte und Aussagen besser und kann sie besser abspeichern. Vermeiden Sie daher negative Formulierungen wie „Ich werde nicht bestehen“ oder „Nicht verrückt machen“ und formulieren Sie stattdessen Sätze wie „Ich werde sicher bestehen“ und „Ich bin ganz ruhig“. Schreiben Sie ganz einfache und klar formulierte Sätze auf. Verwenden Sie ruhig auch Wiederholungen. Insgesamt wird Ihr Text vielleicht etwas stumpf klingen und ist sicher keine Quelle, die andere zu Gesicht bekommen sollten. Auch mag Sie dieser Zettel in Verlegenheit bringen und Sie an die Predigten einer Sekte erinnern, aber er wird sich auszahlen.

Klausuren müssen korrigiert werden

Wenn Sie ohnehin nicht vom ängstlichen Schlag sind und sich auf eine andere Art und Weise auf eine Klausur vorbereiten möchten, dann denken Sie einmal an die Zeit nach der Klausur und versetzen Sie sich in die Lage derjenigen, welche die Arbeiten prüfen und korrigieren müssen. Je einfacher Sie es dem Prüfer oder dem Korrektor machen, desto besser ist dies für Ihre Gesamtnote. Bleiben Sie in Ihrem Ausführen daher immer übersichtlich und achten Sie auf den Gesamteindruck. Das gilt sowohl für die optische Komponente als auch für die inhaltliche – das Level ihres Niveaus sollte bei allen Aufgaben gleich hoch sein. Sofern Sie auf bestimmte Quellen verweisen, machen Sie diese kenntlich. Wenn ein Korrekturrand üblich ist, dann halten Sie diesen auch ein. Fügen Sie genügend Absätze ein, um Ihrer Klausur Struktur zu verleihen. Nummerieren Sie bei losen Seiten alle Blätter durch.