Mit diesem Metall wäre die Titanic nicht gesunken!

Forscher haben ein Metall entwickelt, das selbst durchlöchert auf dem Wasser schwimmt.

Ein unsinkbares Stück Metall; so nennen die Forscher ihre neue Erfindung. Egal, wie sehr man es versucht, das Metall weigert sich unter allen Umständen, auf den Boden zu sinken. Und das eröffnet ganz neue Möglichkeiten: keine zweite Titanic, sondern diesmal ein wirklich unsinkbares Schiff.

Wissenschaftlich bewiesen

Es ist tatsächlich nicht das erste Mal, dass man behauptet, etwas „Unsinkbares“ gebaut zu haben. Die berühmte Titanic wurde ebenfalls für unsinkbar erklärt. Doch stieß das Schiff 1912 auf einen Eisberg und wurde von den Wellen verschlungen. Forscher wagen nun aber zu behaupten, dass das von ihnen entwickelte Metall tatsächlich nicht sinkt. Sie bewiesen mit wissenschaftlichen Methoden, dass dieses Metall nicht sinken kann, egal wie viele Löcher man hinein bohrt oder wie oft man es unter Wasser drückt. Sie stützen sich also auf ein wissenschaftliches Prinzip und nicht auf blindes Vertrauen in die Technik wie bei der Titanic damals.

Vorbilder: Wasserspinnen und Feuerameisen

Die Forscher ließen sich für ihre Idee vom unsinkbaren Metall von tauchenden Wasserspinnen und den Floß bildenden Feuerameisen anregen. Diese Tiere können sich nämlich lange auf und sogar unter der Wasseroberfläche aufhalten, ohne zu ertrinken. Wie sie das machen? Durch das Auffangen von Luft in einem Hohlraum. So webt die Wasserspinne zum Beispiel ein kuppelförmiges Netz und nutzt Luft von der Wasseroberfläche, um das Netz zu füllen. Diese Luft wird von feinen Haaren am Hinterleib der Spinne festgehalten. Dadurch kann die Wasserspinne lange Zeit unter Wasser bleiben und einfach weiteratmen. Feuerameisen haben eine andere Taktik: Sie bilden zusammen ein Floß, in dem sie sich aneinanderklammern. Auf diese Weise bleiben zwischen ihren Körpern Luftblasen bestehen, so dass sie nicht ertrinken.

Wasserabweisende Technik

Die Wissenschaftler beschlossen, etwas Ähnliches nachzubilden. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass superhydrophobe - besonders wasserabweisende – Oberflächen eine große Menge an Luft einfangen können. Darüber hatten die Forscher schon in der Vergangenheit umfangreich geforscht, um superhydrophobe Metalle herzustellen. Als sie feststellten, dass Spinnen und Ameisen auch von ihren wasserabweisenden Körperoberflächen abhängig sind, war klar, dass man einen Zusammenhang herstellen konnte. Die Forscher beschlossen... (..) TEXT AN DIESER STELLE GEKÜRZT, LIEGT KOMPLETT VOR!


Besonders wasserdicht und schwimmfähig
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Weniger Müll auf dem Meeresgrund

Dank dieser bahnbrechenden Technologie werden unsinkbare Schiffe nun vielleicht doch Wirklichkeit. Metalle sind typische Baumaterialien für fast alle Seeschiffe und Boote. Es ist deshalb sehr wichtig, die Möglichkeiten von unsinkbaren Metallen zu untersuchen. Das Forschungsteam hofft, dass ihre Ergebnisse zu einer Reihe neuer Anwendungsbereiche beitragen werden. Nicht nur für Schiffe, sondern zum Beispiel auch für Rettungswesten oder elektronische Geräte, die auf See eingesetzt werden und dann nicht auf den Meeresboden sinken können. Das würde auch der Umwelt guttun und für weniger Schiffswracks und versunkene Instrumente sorgen.

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Text: Angelika Lensen
Fotos: Bildagentur Zoonar (J. Werner, ClaireV, S. Evsyukov)