Wann ihre Träume ein Fall für die Couch sind

TRAUM UND WIRKLICHKEIT
TRAUM UND WIRKLICHKEIT
Wann ihre Träume ein Fall für die Couch sind


Ein Artikel von Alexander Bernhaut

Wenn wir über Großstädte fliegen oder unsere Vorgesetzten anbrüllen, uns in der Schulzeit wiederfinden und bei einer wichtigen Prüfung kein Wort herausbringen oder gar von perchtenartigen überdimensionalen Figuren verfolgt fühlen: in unseren Träumen ist scheinbar alles möglich. Sie sind fesselnde, traurige, lustige oder extrem bizarre filmische Kunstwerke, produziert und abgespielt in unseren Köpfen, haben zuweilen Sciencefiction- Charakter oder bleiben nur als Standbild im Gedächtnis. Apropos: wer kennt sie nicht, die drei Varianten nach dem Aufwachen? Mit Sicherheit zu wissen, geträumt zu haben, aber am „Morgen danach“ ist alles weg. Oder es bleibt von den Träumereien bloß ein nebulöses und eher unangenehmes Gefühl zurück. Alle Einzelheiten noch im Wachzustand im Kopf zu haben, die in der Nacht zuvor unser Gehirn in Form von Szenen, Bildern und oftmals skurrilen, bizarren, ja teilweise schockierenden Sequenzen traumhaft produziert hat und uns nicht selten aufwühlen oder ratlos machen, das wäre der Idealfall als Basis einer Traumdeutung.

Was(wie) träumt Deutschland?

Zu den relativ kargen statistischen Daten zum Thema Träume existiert laut Umfragen eine Art Hitliste der Trauminhalte:
Demzufolge träumen zirka ein Drittel der Deutschen (34%) von ihrer Arbeit, dicht gefolgt von Themen wie Reisen (27%), Verstorbene, sowie der Unfähigkeit sich zu bewegen und Finanzen (jeweils um die 20%). Klassiker, wie etwa das (belastende) Fallen (15%) oder die Eigenschaft, fliegen zu können (10%) kommen noch (knapp) vor Träumen über das Verfolgt werden, den Tod oder Wasser in bedrohlichen Szenarien (alle um die 9%).

„Träume haben einen Sinn“, meinte Sigmund Freud (1856-1939), der weltberühmte Psychiater und Begründer der Psychoanalyse.
Er, der durch seine Seelenforschung die Traumdeutung als ein wichtiges Element innerhalb psychotherapeutischer Behandlungsstrategien gleichsam salonfähig gemacht hatte, erkannte für sich selbst ihre „Bedeutung als Türöffner in die Tiefen unserer Psyche, als EINEN Aspekt zur Weiterentwicklung unserer Persönlichkeit und ...

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1.Reihe fußfrei- (TRAUM-)Film ab!

Das definitive Zustandekommen unserer Träume wird bis dato nur durch verschiedene Erklärungsmodelle, kreiert in laborartigen neurophysiologischen Versuchsreihen (z.B. Hirnstromableitungen und deren Messung bei Schlafenden) beleuchtet; die reale Möglichkeit, unserem Gehirn mithilfe modernster bildgebender Verfahren wie der PET (=Positronen-Emissions-Tomographie) beim Träumen zuzusehen, kann durchaus als Meilenstein in der Traumforschung bezeichnet werden. Hierbei werden zwar keine speziellen Trauminhalte a la Videoaufzeichnung sichtbar, vielmehr auf neurowissenschaftlichem Weg die psychologische Interpretation des Sich Auslebens, des Befreit seins von Zwängen und übermoralisierender gedanklicher Fesseln während des Träumens bestätigt. Wie das? fragt sich der Laie zu Recht. Indem es gelungen ist, die im Schlaf auftretenden Blockaden der dafür zuständigen Hirnareale durch hochspezielle Bildgebung zu beweisen! Ein Beispiel dieser geistigen Unterdrückung im Schlaf soll dies veranschaulichen: das Ausagieren aufgestauter Wut in Richtung Chef oder eines Kollegen, die einem das (Berufs-)Leben extrem schwer machen -im Traum „traut“ man sich dann sein ungeliebtes Gegenüber anzuschreien, ihm einmal tüchtig die Meinung zu sagen; etwas, das man jedoch im WIRKLICHEN Leben höchst selten umsetzt…

Die Couch: das Gesundmachende Möbelstück?!

Wann sollten wir wegen unseren Träumen eigentlich fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen? Ein Grundtenor seitens seriöser Vertreter psychosozialer Berufe lautet: besteht bei der betreffenden Person ein seelischer Leidensdruck? Falls JA, und sich dieser Leidensdruck sukzessive verstärkt, wäre die Inanspruchnahme externer Hilfe sicher angezeigt und zu empfehlen
Traum(a) und Depression //Blumenwiese versus Horror

So paradox es in diesem Zusammenhang auch klingt- für die meisten Psychotherapeuten haben angstbesetzte, albtraumhafte und horrorartige Träume zumeist ein viel höheres Potenzial für ein hilfreiches Deuten und Analysieren. Gepaart mit einem fundierten biographischen Wissen über den Patienten und dessen wünschenswerter Grundempfänglichkeit für die Arbeit mit seinen Träumen, ist für erfahrene Seelenklempner so ein „Material“ eher eine assoziative Goldgrube und viel ergiebiger als die geträumte Blumenwiese im Frühling!

EIN psychisches Krankheitsbild scheint besonders mit dem Vorkommen von Angstträumen assozierbar- die sog. posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Menschen, die schreckliche Ereignisse wie Gewaltanwendung, Krieg oder Naturkatastrophen hautnah erleben oder mitansehen mussten, sind oft ein Leben lang gezeichnet, schleppen diese psychische Last mit sich herum. Die Wissenschaft geht davon aus, dass jeder Zweite mindestens einmal im Leben ein Trauma erleidet. Diese Traumata sind der mentale Nährboden für häufig zeitversetzte bzw. verzögerte Reaktionen der Psyche mit einem Mix aus verschiedenen Symptomen. Schlafstörungen (hervorgerufen durch Angstträume!), Depressionen, Flashbacks bis hin zu panikartigen Beschwerden mit körperlicher Überlagerung und einer Neigung zum Lebensüberdruss, sind einige davon. Diese relativ große Patientenklientel profitiert innerhalb eines maßgeschneiderten Behandlungskonzepts („traumafokussierende Psychotherapie“) mit Sicherheit auch vom professionellen Eingehen auf ihre Trauminhalte, beschreibt zumindest die einschlägige Fachliteratur.

Wenn von depressiven Menschen (an die 300 Millionen weltweit!) die Rede ist, so kann bei ihnen eine eindeutige Tendenz für das Vorhandensein emotional negativ getönter Trauminhalte erhoben werden. Die Gleichung „je schwerer die Depression desto häufiger schlechte Träume“ trifft leider in vielen Fällen zu und ist mittlerweile wissenschaftlich gesicherter Fakt. Eine Reihe spezieller Schlafstörungen stehen ebenfalls in enger Korrelation zum Thema Traum. Laut verschiedenster Studien beträgt die Häufigkeit von Schlafstörungen in der Bevölkerung bis zu 35%! Alleine diese Zahl spiegelt die enorme Bedeutung des Schlafes für das seelische und körperliche Gleichgewicht des Menschen wider.

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Schlafregulierung & Traumbeeinflussung Die Medizin beschreibt eine Reihe von Arzneien, eingesetzt bei psychischen Störungen (sog. Psychopharmaka), die sowohl die Traumfrequenz als auch deren Inhalte beeinflussen können. So existiert beispielsweise eine antidepressive Substanz („Trazodon“), die den Schlaf und bei vielen Menschen auch deren Traumtätigkeit fördert. Patienten, die mit diesem Präparat behandelt werden, äußern auch einen prozentuell gestiegenen Anteil an erotischen Traumphantasien, wie großangelegte Studienergebnisse belegen. In diesem Fall muss eine solche „Nebenwirkung“ nicht unbedingt belastend sein; andererseits können bestimmte Antidepressiva, die den bei depressiven Menschen verminderten Antrieb steigern sollen, als unerwünschten Nebeneffekt leider auch Albtraumszenarien hervorrufen. Reine Schlafmittel (Barbiturate) und beruhigend bzw. angstlösend wirkende Präparate („Tranquilizer“) beeinflussen ebenfalls –in unterschiedlicher Weise-Schlaf und Traumabläufe; Ziel beider Substanzgruppen ist die Verlängerung des Tiefschlafs und damit verbunden ein Weniger an Traumtätigkeit.

Sport-Ernährung-TV Konsum

Sport am Abend spätes (Fr)essen oder Horrorfilme nachts: Nahrung für Albträume? Hier gibt es divergente Ansichten, wobei Verdauungsvorgänge nach reichhaltigem, fetten und spät eingenommenen Mahlzeiten, die Tiefschlafphasen eher verhindern, so der mit erinnerlichen Trauminhalten in Verbindung zu bringende REM (Rapid Eye Movement)-Schlaf nächtliche „Überhand“ gewinnt. Ganz ähnlich verhält es sich übrigens beim Thema spätabendliche Sportausübung. Durch körperliche Anstrengungen zur Steigerung der Fitness, kann es zu Einschlafstörungen und damit indirekt zur Beeinflussung unserer Traumphasen kommen. Irgendwie logisch: anstatt in den abendlichen Ruhemodus zu gleiten, große körperliche Anstrengungen zu unternehmen, scheint für einen tiefen Nachtschlaf konterproduktiv. Eine zwangsläufige Verbindung existiert auch zwischen der nächtlichen Konsumation von aufwühlenden TV, -und Filmbildern oder schwer „verdaulicher“ Literatur und dem Auftreten von angstbesetzten Trauminhalten. Warum? Weil durch die Fütterung unseres Gehirns mit belastender, Thriller- artiger oder allgemein aufregender Kost, die Wahrscheinlichkeit zum akuten Albtraumreflex in der gleichen bzw. nächstfolgenden Nacht relativ hoch ist. Um dies zu vermeiden, gäbe es folgerichtig ein probates Rezept: keine zu späte Nahrungsaufnahme, Fitness-Einheit oder Horrorfilmsequenz. Letztere, besonders beim Wissen über die eigene Neigung zum postcineastischen Albtraum!

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Text: Alexander Bernhaut
Fotos: Bildagentur Zoonar (H.-D. Falkenstein, Germano Poli, Heiko Kueverling, Pixel)

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