Jetzt ist aber Ruhe!

Jetzt ist aber Ruhe!

Wie Sie in Ihrem Haus, in Ihrer Wohnung und in Ihrem Büro mit einfachen Tricks den Lärm reduzieren können.

Das Kundenprojekt muss fertig werden. Höchste Konzentration ist gefragt. Aber die Musik vom Nachbarn dröhnt durch die Mauern, die Kollegin telefoniert so laut im Nebenraum, der Drucker macht Geräusche wie ein alter Traktor und die Waschmaschine versucht das Ganze auch noch zu übertreffen. Der Lärm in den eigenen vier Wänden kann ganz schön nerven. Jährlich ziehen sogar zehn Millionen Europäer um, weil ihnen der Nachbar zu laut ist. Das muss nicht sein. Schon Kleinigkeiten können den Lärm wesentlich reduzieren – egal, ob im Büro oder Zuhause.

Leise im Büro
Lärm schadet nicht nur der Konzentration, sondern kann auch die Leistungsfähigkeit mindern und ordentlich viel Stress auslösen. Allerdings ist das Lärmempfinden oder die Lärmbelastung sehr individuell und abhängig von der Arbeit, die gerade auszuführen ist. Grundsätzlich gilt aber: In einem kleinen Büro sollte der Schallpegel 35 Dezibel nicht überschreiten, in einem Großraumbüro sind es 45 Dezibel. 55 Dezibel gilt als maximaler Richtwert am Arbeitsplatz, wenn dort geistige Tätigkeiten stattfinden. Ein gewisser Lärmpegel lässt sich im Büro nicht vermeiden – vor allem elektrische Geräte wie Drucker, Kopierer, Telefon oder Plotter sind daran Schuld. Am besten man verbannt die Störenfriede in einen eigenen Raum. Ist das nicht möglich, dann helfen ein paar Tricks:

(..) TEXT AN DIESER STELLE GEKÜRZT, LIEGT KOMPLETT VOR!

Lärmpause Zuhause
In den eigenen vier Wänden ist meist die Küche der lauteste Raum, weil sie nicht mehr ausschließlich zum Kochen genutzt wird, sondern auch ein Ort zum Entspannen, Freunde treffen oder Familienleben pflegen. Ein lauter Geschirrspüler oder Dunstabzug ist dabei richtig lästig. Deshalb sollte bereits beim Gerätekauf auf ein leises Gerät geachtet werden. Ein durchschnittlicher Geschirrspüler erzeugt 50 Dezibel, eine Waschmaschine 70 Dezibel. Im Vergleich dazu: Ab 85 Dezibel wird es gesundheitsschädigend, 100 Dezibel schafft ein Akkuschrauber und 150 Dezibel ein Schuss aus einem Gewehr.

Wichtig ist Zuhaue den Nachhallwert zu reduzieren, das schafft man zum Beispiel..

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Wer nicht ausziehen möchte, aber trotzdem die Nachbar nicht mehr hören möchte, kann eine Schallschutzwand einbauen. Das kostet zwar etwas, allerdings schont es die Nerven und vermeidet Ärger. Lärm aus der überliegenden Wohnung kann durch eine abgehängte Decke eliminiert werden. Häuslbauer sollten bereits bei der Planung daran denken, einen Lärmschutz einzubauen und auf Lärm vermeidende Materialien zu setzen. So kann mit der richtigen Dämmung und guten Fenstern einiges an Lärm von außen abgewehrt werden.

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Text: Arnita Arneitz
Fotos: Bildagentur Zoonar (fotofreaks, H Landshoeft, Colour, Mike Espenhain)