Les Glénan - eine bretonische Trauminsel

Unsere Bretonische Trauminsel

Sie sollten eigentlich unser Geheimnis bleiben, nur mit der Familie und guten Freunden geteilt. Doch seit der „Archipel des Glénan“ - Mehrzahl, aber tatsächlich ohne s - zum spektakulären Schauplatz des Bestsellers „Bretonische Brandung“ von Jean-Luc Bannalec geworden ist, werden wir immer wieder gefragt: „Kennt ihr diese Inseln? Gibt es sie wirklich, und ist es dort so, wie es der Autor beschreibt?“

Natürlich, wir waren schon oft dort, bei Sturm mal mit der Touristenfähre, aber häufiger und lieber mit dem eigenen Segelboot. Die Inseln dieses Archipels sind tatsächlich so einsam, so lieblich und unwirtlich zugleich, so einmalig im Atlantik vor der bretonischen Südküste. Seeräubernest, Naturparadies, Verhängnis etlicher Seefahrer ist dieses Riff, nur zehn Seemeilen vom Festland mit seiner zerklüfteten, von Kilometer langen Sandstränden durchzogenen Küste entfernt.

In den Sommermonaten erleben täglich bis zu 3000 Besucher die Anfahrt von Concarneau, Benodet, Loctudy, Beg-Meil oder Port-La-Forêt aus und sind überwältigt von der traumhaften Kulisse, die sich langsam aus dem Atlantik erhebt. Bei Ebbe ragen gefährliche Felsriffs wie der „Totenkopf“ aus weißer Gischt heraus, bei Flut verstecken sie sich oft tückisch knapp unter der Wasseroberfläche. An sonnigen Sommertagen liegt das Meer zwischen dem Festland und den Glénan oft ruhig wie ein Binnensee, Segler dümpeln in der Flaute oder schummeln mit ihrem Motor. Die Rückfahrt kann schon wieder völlig anders aussehen. Der Wind frischt oft überraschend auf und die auflaufende Welle lässt selbst die Ausflugsschiffe heftig schaukeln und verursacht bei Landratten leicht Seekrankheit.

Sobald das Boot das Innere der Inselgruppe erreicht hat, umgibt uns eine andere Welt. Aus Norden kommend, fahren wir über die „Chaussee de la Pie“ oder „de Penfrêt“ ins Archipel ein. Von der Reling aus blicken wir durch türkisfarbenes Wasser bis auf den sandigen Grund, von dem uns meterhohe Algen wie Bäume entgegen wachsen. Die in der Sommerhitze weiß flimmernden Strände der Hauptinsel St. Nicolas füllen sich gegen Mittag mit den Tagesgästen von den weißen und blauen Fähren, um am späten Nachmittag wieder den Möwen und Freizeitkapitänen allein überlassen zu werden. Höchstens drei Monate lang fallen so bei schönem Wetter für sechs bis acht Stunden die Touristen ein, die mitten im atlantischen Ozean exotische Eindrücke sammeln wollen. Dass sie doch nicht auf den Malediven oder in der Karibik sind, merken sie erst, wenn sie ins Wasser gehen. Trotz des wärmenden Golfstroms steigt die Badetemperatur selten über 20 Grad.
Aber das Gefühl, im glasklaren Meer über sandig weißem Grund zu schwimmen und zu schnorcheln, lässt das leichte Frösteln vergessen.

Bei Ebbe verbindet sich St.Nicolas mit der Nachbarinsel Bananec und trennt die nordseitige Bucht vom „Chambre“, der relativ geschützt liegenden Kammer inmitten des Archipels. Tagesausflügler suchen meistens die näher gelegenen Strände gleich hinter der nahen Tauchschule auf, vielleicht aus Bequemlichkeit, vielleicht aus Angst, die Rückfahrt zu verpassen. Hölzerne Stege führen am Ufer entlang und dürfen nicht verlassen werden, denn der gesamte Archipel steht unter Naturschutz. Im Frühjahr erblüht hier die weltweit einzigartige Glénan-Narcisse zu einem prächtigen, gelben Blütenmeer. Am östlichen Ende von Bananec befindet sich ein Teil der weltweit anerkannten Segelschule „Les Glénans“, die hier ebenso wie auf Drénec, Cigogne und Penfret äußerst schlichte Unterkünfte für ihre zahlreichen Segelschüler betreibt. Vom frühen Morgen bis zum späten Nachmittag beleben die bunten Segel der Katamarane, Surfbretter, Kites und Jollen den blauen Himmel und das türkisfarbene Meer, oder flattern während der Picknickpause an einem der zahlreichen Strände im Wind.

Eher unauffällig, weil meistens unter Wasser, sind die Schüler der ebenfalls sehr bekannten Tauchschule „Centre International de Plongée“, die seit 1950 auf Saint Nicolas beheimatet ist. Sehenswert ist allerdings die Ausfahrt des rustikalen Tauchbootes mit den in dunklen Neoprenanzügen wie düstere Seeräuber aussehenden Tauchschülern. Neben der Ausbildung gehört zu den Aufgaben des Zentrums die permanente Bestandsaufnahme der Unterwassernatur und der zahlreichen Wracks. Die Lage der untergegangenen Schiffe wird aber nur veröffentlicht, wenn es für die Sicherheit des Schiffsverkehrs wichtig ist. So soll vermieden werden, dass Schatzsucher über die Glénan-Inseln herfallen.

Wer mit dem eigenen Boot anreist, vom gefährlich kleinen Schlauchboot bis zur 20-Meter-Yacht, geht an eine der fest verankerten Bojen im Chambre oder in der Bucht von La Pie. Natürlich erleben wir auch immer wieder die Skipper, die unbedingt in der ersten Reihe in Strandnähe ankern möchten, dabei aber die empfindliche Unterwasserwelt stören oder gar zerstören. Die kalkhaltige Alge „Maerl“, die für den weißen Meeresgrund sorgt, ist durch illegale Nutzung ohnehin schon stark gefährdet. Manchen Eigner ereilt die schnelle und gerechte Strafe jedoch bei Ebbe, wenn die schicke Segelyacht plötzlich aufliegt und beängstigend auf die Seite kippt.

(..) Text an dieser Stelle gekürzt, liegt komplett vor!

Tipps und Adressen:
Tourismusbüro: (..) Text an dieser Stelle gekürzt, liegt komplett vor!
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Herberge: (..) Text an dieser Stelle gekürzt, liegt komplett vor!

Text und Fotos: Dietmar Blome
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