Im Schneckentempo unterwegs

Im Schneckentempo unterwegs

Plagegeister auf schleimigen Pfaden

Schnecken im Salat und an den Jungpflänzchen im Gemüsegarten. Im Wald sind die prächtigen Speisepilze von Schnecken angefressen. Und wenn man auf schattigen Wald- und Graswegen spazieren geht, muss man aufpassen, dass man nicht auf eine der zahlreichen Wegschnecken tritt, die hier auf Nahrungssuche unterwegs sind! Kein Wunder also, wenn manche beim Wort „Schnecke“ unweigerlich ein flaues Gefühl im Magen bekommen!

In manchen Jahren können diese gefräßigen Weichtiere zur wahren Plage werden Es handelt sich dabei vor allem um die roten, braunen oder schwarzen Wegschnecken, sowie die kleineren weißgrauen, schwarzen oder braunen Nacktschnecken. Besonders in nassen Jahren können sie sich massenhaft vermehren und großen Schaden anrichten.

Diese Plagegeister zählen zur Gruppe der Landlungenschnecken. Obwohl die meisten Menschen nur diese kennen, sind sie - wenn wir die Klasse der Schnecken insgesamt betrachten – nur eine kleine Gruppe aus der großen Artenvielfalt dieser Tiere.

Auf Sohlen kriechen

Die Schnecken, welche in etwa 103.000 Arten vorkommen, sind Schalenweichtiere, die im Meer, im Süßwasser und auf dem Festland vorkommen. Die Schalen zeigen dabei jede Form der Rückbildung, die am ausgeprägtesten bei den sogenannten Nacktschnecken ist, die gehäuselos sind. Bei der roten Wegschnecke ist das Haus zu einigen Kalkkörnchen reduziert. Bei etwa einem Zehntel aller Arten ist im Erwachsenenzustand überhaupt....

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Männchen und Weibchen in einem

Schnecken sind zwittrige Tiere...

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Text und Fotos: Walter J. Pilsak