Verstehen Sie "Schildisch"?

Es gedeiht der Schilderwald...
Schildbürgerstreiche im In- und Ausland

Sie sind überall. Sogar dort, wo es eigentlich kaum etwas zu regeln gibt. Es gibt Verbotsschilder, Gebotsschilder, Willkommensschilder, Kennzeichen, Türschilder, Ärzteschilder und Privatschilder, die mal mehr und mal weniger rechtlich bindend sind. Angeblich ist die Schilderdichte in Deutschland höher als in allen anderen Länder der Erde. Ob das stimmt, hat noch niemand gemessen. Fest steht, das 80% der im Straßenverkehr angebrachten Schilder Verbotsschilder sind. Gebotsschilder hingegen sind Hinweise zur Erhaltung der Gesundheit und des Wohlbefinden s. Ihre Befolgung ist zumeist freiwilliger Natur. Mittlerweile haben wir gelernt Schilder m Kopf auszublenden wie Bannerwerbung im Internet. Umso mehr fallen die Exoten auf. Schilder, die kaum jemand kennt. Selbstgebaute Privatschilder, ungewöhnliche behördliche Anweisungen an ungewöhnlichen Orten oder selten verwendete Verkehrsschilder deren Bedeutung mangels Relevanz selbst in der theoretischen Führerscheinprüfung kaum jemand kennt.

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Wir haben einige der lustigsten und ungewöhnlichsten Schilder aus dem Archiv der Bildagentur Zoonar herausgesucht um sie in dieser Fotostory genauer unter die Lupe zu nehmen. Aus Darstellungsgründen finden Sie dieses Thema in unserem Blog, weil Sie dort die einzelnen Schilder besser betrachten können.

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Kleine Geschichte des Schildes

Die ersten Verkehrsschilder in Deutschland waren Warntafeln an Bahnübergängen. Sie wurden 1877 durch ein Reichsgesetz vorgeschrieben wurden. Anfang des 20. Jahrhunderts stellten private Automobil- und Radfahrervereine zusätzliche Warntafeln zum Schutze der Bürger auf. Es handelte sich hierbei jedoch um reine Texttafeln ohne Symbole.
Road signboard showing Left & Right side diversions ahead
Schild
Ortsschild - Morgenrot - der Stadt Quedlinburg
Einbahnstrasse mit Fahrrad-Gegenverkehr
Hausfassade in Cavacos, Algarve - Facade in Cavacos, Algarve
Viele Verkehrsschilder auf einer Stelle als Symbolbild für
Warnschild Wildwechel in Namibia; signpost animals at a street in Namibia
Wanderer passiert eine Verbotsschild für die Benutzung des Bergwegs mit ungeeignetem Schuhwerk, Schilthorn, Mürren, Berner Oberland, Schweiz / Hiker passing a prohibition sign banning the mountain hike on the trail with unsuitable shoes, Mt. Schilthorn, Muerren, Bernese Oberland, Switzerland
Schild in den Alpen, Diese Wiese duerfen nur Rindviecher betreten, Bayern, Deutschland, Europa, Warning sign at meadow in bavarian alps, Germany, Europe
Humoriges Warnschild vor Gefahr durch Autoverkehr inmitten der Walliser Alpen am Bergsee Louvie, Val de Bagnes, Schweiz / Humorous warning sign of car traffic inmidst the Pennine Alps at the shore of the mountain lake Lac de Louvie, Val de Bagnes, Switzerland
Schilderwald aus Verkehrszeichen an einer šffentlichen Baustelle
Schild mit Weihnachtsmann auf Schlitten und Rentier im Winter - Road sign with Santa Claus on sledges and reindeer in winter
1906 beschloss ein Kartell unter Führung des Kaiserlichen Automobil-Clubs die Einführung von sieben symbolischen Warnungszeichen. Die 47 cm mal 57 cm großen Tafeln trugen weiße Symbole auf schwarzem Grund. Die Geburtsstunde des modernen Verkehrsschildes. Im Jahre 1909 verabschiedete eine internationale Konferenz von verschiedenen Automobilclubs in Paris erstmals international gültige Regeln für Verkehrszeichen und Verkehrsregeln. Die Empfehlungen wurden im Oktober 1909 von den Staaten ratifiziert und im April 1910 im deutschen Reichs-Gesetzblatt veröffentlicht. Diese 1910 eingeführten, ersten amtlichen Verkehrszeichen wurden als „Warnungstafeln“ bezeichnet, deren Einsatz vor allem für "Gefahrenstellen außerhalb von Ortschaften" gedacht war. Mit Hilfe dieser Verkehrszeichen konnte der motorisierte Verkehrsteilnehmer auf scharfe Kurven, Bodenunebenheiten, Kreuzungen und Bahnübergänge aufmerksam gemacht werden.

Erst im Jahre 1927 wurden diese Warnungstafel durch neue Verkehrszeichen ersetzt. Die Aufstellung der Zeichen übernahmen zunächst weiterhin die Automobilclubs, deren Namen auch auf die Schilder kamen. Da die ersten gusseisernen Schilder im Weltkrieg eingeschmolzen wurden, gab es als Ersatz Emailleschilder, deren Anfertigung mit Spenden der Automobil- und Ölindustrie möglich wurde. Diese durfte im Gegenzug auf den Schildern werben. Erst mit der Änderung des Gesetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen wurde 1923 das Aufstellen der Schilder zur öffentlichen Aufgabe.

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Text: Michael Krabs
Fotos: Bildagentur Zoonar

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