Wolken erhielten ihren Namen von einem Apotheker

Wolken erhielten ihren Namen von einem Apotheker

Ein Apotheker fand die Wolkenkunde so spannend, dass er ihnen je nach Aussehen einen Namen gab.

Wenn man in die Luft guckt, sieht man sie sehr oft. Wolken gibt es in allen möglichen Formen und Größen. Manche schweben nah am Boden und andere so hoch in der Luft, dass ein Flugzeug kaum aus ihnen heraus kommt. Um die verschiedenen Arten von Wolken voneinander zu unterscheiden, werden die Wolken in Kategorien eingeteilt. Aber was sind Wolken nun genau, und welche Arten von Wolken lassen sich unterscheiden?

Der englische Apotheker und Wetterforscher Luke Howard teilte die Wolken in wissenschaftliche Kategorien ein. Er gab ihnen die aus dem Lateinischen stammenden Bezeichnungen „Cirrus“, „Cumulus“ und „Stratus“ und gab damit den Startschuss für eine neue Wissenschaft: Die Nephologie oder Wolkenkunde ist das Teilgebiet der Meteorologie, das die luftigen Gebilde am Himmel erforscht.

Was sind Wolken und welche Arten gibt es?

Wolken sind für das Wetter auf der Erde extrem wichtig. Deshalb untersuchen die Meteorologen die Wolken und ihre Bewegung. Denn ohne Wolken gäbe es keinen Regen oder Schnee! Wissenschaftler haben ein System entwickelt, um die verschiedenen Wolken zu klassifizieren. Jede Wolke kann in einer der folgenden Kategorien eingeteilt werden, je nach ihrer allgemeinen Form und der Höhe, in der sie sich in der Atmosphäre bewegt. Wolken sind große Gruppen von kleinen Wassertröpfchen (Dampf) oder Eiskristallen, die sich an Staubkörnern in der Atmosphäre festklammern.

Zirruswolken: faserig wie Haar
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Cumulus-Wolken

Cumulus-Wolken sind leuchtend weiß und ähneln großen Wolken aus weißer Watte oder knuddeligen weißen Schäfchen. Darum nennt man sie auch Schäfchenwolken. Das Wort Cumulus ist lateinisch für „Haufen“ oder „Stapel“. Denn diese Wolken sind manchmal sehr dick und lang und wachsen oft in die Höhe. Der untere Teil dieser Wolke ist oft flach und der obere mehr abgerundet. Cumulus-Wolken entwickeln sich senkrecht und können sehr hoch werden.

Stratuswolken
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Nimbus-Wolken
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Wolken brauchen wir alle

Wolken sind bei uns nicht so beliebt, besonders, wenn sie schlechtes Wetter ankündigen. Trotzdem sind sie für jedes Lebewesen unverzichtbar, denn sie bestimmten den weltweiten Wasserhaushalt mit. Sie nehmen verdunstetes Wasser aus Ozeanen, Flüssen und Seen auf und verteilen es in anderen Regionen als Regen oder Schnee. Mehr als die Hälfte der Erdoberfläche sind dauernd mit Wolken bedeckt. Und wenn es sich um die schönen dicken Schäfchenwolken handelt, die schönes Wetter versprechen, können wir uns doch auch über Wolken freuen!

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Text: Angelika Lensen
Fotos: Bildagentur Zoonar (Gunar Streu, Martina Berg, Allgöwer)

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