Darum gruseln wir uns so gerne!

Darum gruseln wir uns so gerne!

Halloween, Gespenster, Zombies und Geister: Wir lieben es, uns zu gruseln. Aber warum schätzen wir das Spiel mit der Angst so sehr?

Bald ist es wieder soweit: Halloween steht vor der Tür und wird mit furchteinflößenden Masken, angsteinjagenden Kostümen und gruseliger Dekoration ausgiebig gefeiert. Warum lieben wir eigentlich alles, was gruselig ist? Sei es ein nächtlicher Horrorfilm, ein Besuch auf der Geisterbahn oder Gespenstergeschichten bei Kerzenschein: Sie jagen uns einen Schauer nach dem anderen über den Rücken und lassen uns buchstäblich die Haare zu Berge stehen! Doch trotzdem fesselt uns das Unheimliche und lässt uns nicht mehr los. Warum haben wir so viel Spaß am Gruseln?

Gruseln für eine eigene Familie

Wir werden als kleine hilflose Wesen geboren und alles um uns herum erscheint uns zu dieser Zeit bedrohlich. Babys brauchen daher die Pflege und die Geborgenheit der Eltern. Diese Verbindung gibt uns genügend Vertrauen, um die Welt zu entdecken und kennenzulernen. Dadurch trauen wir uns immer mehr zu, je älter wir werden. Dieser Mut ist am größten in der Jugend. Dann beginnt auch die Zeit, wo wir unsere Eltern eher nervig finden und Freunde wichtiger sind als jedes Familienmitglied. Und dieses Verhalten hat die Natur nicht umsonst so festgelegt. Schließlich sollen wir irgendwann selbst eine Familie gründen und müssen dafür einen Partner finden.

Fremdes macht uns Angst

Neue Dinge und fremde Menschen kennenzulernen löst in uns Menschen immer widersprüchliche Gefühle aus. Schließlich kann Unbekanntes auch gefährlich sein. Wenn wir uns geborgen und sicher fühlen, können wir gut mit solchen Situationen umgehen. Deshalb schauen wir gerne zu Hause Gruselfilme oder erschrecken uns gegenseitig mit Gespensterkostümen. Dabei lernen wir spielerisch mit Gefahren umzugehen und das ist wichtig für das spätere Leben. Das machen nicht nur wir Menschen so, sondern auch unsere nächsten Verwandten im Tierreich. Die Jungtiere greifen sich spaßeshalber an, jagen sich Angst ein und üben das Kämpfen untereinander, damit sie als ausgewachsene Tiere auf solche Situationen gut vorbereitet sind.

Nach der Angst kommt Glücksgefühl
(..) TEXT AN DIESER STELLE GEKÜRZT, LIEGT KOMPLETT VOR !


Text: Angelika Lensen
Fotos: Bildagentur Zoonar (Trischberger Rupert, RA2Studio, Petzra Schüller, Angeta)

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