Kleidung aus fairem Handel und Bio-Rohstoffen

Schick fair, ungiftig, und nur ein bisschen teurer...
Klamotten sind bunt, schick, zu billig, oft giftig und mitunter tödlich. Fast ein Viertel der jährlich versprühten Pflanzengifte landen auf den Baumwollplantagen dieser Welt. Jedes Jahr sterben nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO 28.000 Bauern an Pestiziden. Nach der Ernte wird die Baumwolle gesponnen, gefärbt und ausgerüstet - ebenfalls mit reichlich ungesunder Chemie. Die Näherinnen in den Fabriken, in denen die großen Handelskonzerne T-Shirts, Blusen, Hosen und andere Klamotten fertigen lassen, bekommen ein paar Euro im Monat. Dafür schuften manche 100 Stunden die Woche. Nach Feierabend lassen einige Fabrikbesitzer die Arbeiterinnen in den Schlafsälen einsperren. Wer aufmuckt fliegt raus. Sklaverei für unsere Outfits. Doch es gibt inzwischen fltte, moderne und gut geschnittene Klamotten aus Bio-Baumwolle und fairem Handel. 


Ein T-Shirt kann ganz schön gewichtig werden. Rechnet man Rohstoff- und Wasserverbrauch die giftigen Abwässer, Farbstoffe für die Herstellung eines gefärbten T-Shirts, die Verpackung und den Transport zusammen, bringt es rund viereinhalb Tonnen auf die Waage, ungefähr so viel wie ein ausgewachsener Elefant. Forscher um den Wissenschaftler Friedrich Schmidt-Bleek haben den "ökologischen Rucksack" eines banalen schwarzen T-Shirts berechnet. Bis es am Verkaufsständer in einer Fußgängerzone hängt, hat das Kleidungsstück einiges durchgemacht - und die Menschen, die an seiner Herstellung arbeiten auch.


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Der Rohstoff:
Bauern in Westafrika, der Türkei, Ägypten, Usbekistan und einigen anderen Ländern pflanzen Baumwolle auf ihren Feldern. Vor allem die USA bezuschussen ihre wenigen Baumwollfarmer mit viel Geld aus der Staatskasse. So fallen die Weltmarktpreise für Rohbaumwolle. Wer dennoch vom Anbau leben will, braucht große Felder, viel Wasser und reichlich giftige Chemie, mit der er sich die Schädlinge vom Acker hält. Rund ein Viertel aller Pestizide, die jedes Jahr auf die Felder gesprüht werden, landen auf Baumwollplantagen. Viele Bauern und Feldarbeiter bekommen davon Hautkrankheiten, Allergien und Krebs.


Damit Maschinen die Baumwolle schnell und billig ernten können, werden die Pflanzen mit Sprühgiften entlaubt. Wo die Maschinen nicht hinkommen oder die Bauern sie sich nicht leisten können, pflücken oft Kinder die weißen Büschel. Für drei Cent pro Kilo Ernte oder drei US-Dollar am Tag schuften etwa in Usbekistan Kinder in den Plantagen. 


Kaum eine landwirtschaftliche Pflanze verbraucht so viel Wasser wie die Baumwolle. Die Folge der intensiven Bewässerung sieht man zum Beispiel in Zentralasien. Der Grundwasserspiegel sinkt, die Böden versalzen und der Aralsee trocknet aus.


Ähnlich katastrophal wirkt der intensive Baumwollanbau in Westafrika. Rund 20 Millionen Menschen leben dort direkt oder indirekt vom "weißen Gold". Auch dank hoch subventionierter Baumwolle aus den USA fallen die Weltmarktpreise. Vor allem die Kleinbauern bekommen für ihre Produkte immer weniger. Trotz mehr Arbeit verdienen sie immer weniger.


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Die Verarbeitung:
Die Baumwolle wird nach der Ernte gereinigt, gesponnen, mit Chlorlösungen gebleicht, teilweise mit hochgiftigen Azo-Fabstoffen gefärbt und chemisch ausgerüstet. So gelangt ein ganzer Cocktail an Giftstoffen in die Kleidung: Formaldehyd, Chlor, Motten-, Flamm- und Fleckenschutz. Manche dieser Zutaten sind so giftig, dass Deutschland und die EU sie längst verboten haben. In Asien, Afrika und Lateinamerika werden sie weiter verwendet. So entsteht der Stoff aus dem die Albträume der asiatischen Näherinnen ist: 


"Wir schlafen in überfüllten, stickigen Räumen. Dort bekommen wir zu wenig Luft.
Schick fair, ungiftig, und nur ein bisschen teurer: Kleidung aus fairem Handel und Bio-Rohstoffen
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Vor den Mücken gibt es kein Entkommen", berichtet die Arbeiterin einer Textilfabrik in Sri Lanka. "Von meinem mageren Gehalt bezahle ich die Unterkunft, das Essen und schicke einen kleinen Betrag meiner Schwester für ihr Studium". Die Arbeitsbedingungen in vielen Textilfabriken in Süd- und Ostasien erinnern an Sklaverei: Bis zu 100 Stunden Arbeit pro Woche, 16-Stunden-Tage, unbezahlte Überstunden, 7-Tage-Woche, keine Pausen, Hungerlöhne. 


Umgerechnet 15 Euro verdienen viele Näherinnen in Bangladesch im Monat, rund 300 Pesos (4,40 €) auf den Philippinen, wo ein Kilo Reis 35 Pesos kostet. Leben kann davon niemand. In Bangladesch kostet schon ein kleines Zimmer so viel Miete, wie eine Hilfsnäherin verdient. Fürs Essen bleibt fast nichts mehr übrig. Wer krank wird, muss unbezahlten Urlaub nehmen - oder kann gehen. Gewerkschaften sind verboten. 


"Wir müssen von 9 Uhr morgens bis ein Uhr nachts arbeiten, an 30 Tagen im Monat", erzählt eine Textilarbeiterin in Indien und eine andere: "Du fragst nach Gewerkschaften? Wir dürfen ja in der Fabrik nicht mal miteinander reden."


Viele Fabriken sind schlecht gebaut. So stürzte 2005 das Produktionsgebäude der Firma Spectrum in Dhaka ein. Bilanz des Unglücks: 64 Tote, 74 Schwerverletzte. Der Grund: Baumängel. Nach der Errichtung wurde ein weiteres Stockwerk auf die Betriebsstätte gesetzt. Der Untergrund gab nach und das Gebäude stürzte ein. Ungeachtet der Risse in den Wänden hatte der Betreiber weiter produzieren lassen. 2006 starben bei Unfällen in weiteren Textilfabriken Bangladeschs mindestens 88 Arbeitnehmer, mehr als 250 wurden verletzt.


Bangladesch, Indien, China, El Salvador, das Elend in den Fabriken unterscheidet sich kaum. Dafür verkauft kik Kinderjeans für 5,99 und Freizeithosen für 2,99. Wahre Schnäppchen wie bei Aldi, Lidl und anderen. Auf die Ausbeutung in ihren Zulieferfabriken angesprochen, verweisen die großen Textilketten auf ihre Codes of Conduct, Verhaltensregeln an die sich die Zulieferer halten - oder halten müssten. Kontrollen sind selten.


Oft wissen die Unternehmen selbst nicht, wo der Zulieferer ihres Zulieferers ihres Zulieferers einkauft. Und wenn, können sie deren Versprechen kaum kontrollieren. "C&A verteilt Schulbücher in Indien und beutet die Leute mit Stundenlöhnen von 20 Cent an 16-Stunden-Tagen aus", beklagt etwa Christiane Schnura von der Kampagne "Saubere Kleidung". 


Tatsächlich haben viele große Textilunternehmen nach zahlreichen Protesten etwas für ihr angeschlagenes Image getan: Sie legen Sozialprogramme auf, Spenden Geld für Entwicklungsprojekte und versuchen, in den Fabriken bessere Bedingungen durchzusetzen. Dabei arbeitet C&A zum Beispiel mit der Menschenrechtsorganisation "Terre des Hommes" zusammen. Kritiker wie Christina Schnura nennen solche Veranstaltungen Feigenblätter. Wirklich geändert habe sich in den Zulieferbetrieben und auf den Baumwollplantagen wenig. Den Verbraucher/inn/en in Europa empfiehlt sie: "Immer wieder in den Läden nach den Herstellungsbedingungen für die Kleidung fragen" und gegen die schlechten Bedingungen protestieren. 

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