Mein Freund, der Roboter!

Über den Siegeszug der Roboter...
Mein Freund, der Roboter!

Der Siegeszug der Roboter

Es ist noch nicht lange her, da galten Roboter als pure Science-Fiction-Fantasy. Es war unvorstellbar, dass in unseren Wohnungen Maschinen mit künstlicher Intelligenz leben könnten. Mittlerweile gibt es aber nicht nur Staubsauger- oder Spielzeugroboter. Die neusten Modelle wie der Zenbo von ASUS sind lernfähig. Eine Art laufende und sprechende „Smart-Home-Zentrale“ . Auf Zuruf regelt der Zenbo Dinge wie Beleuchtung, Fernseher und Klimaanlage. Und im Notfall kann er Hilfe holen. Dass ein Notfall vorliegt, erkennt der Roboter natürlich von selber. Künstliche Intelligenz (KI) eben!

Das Präsentations-Video von ASUS zeigt Zenbo als Alleshelfer. Er diktiert der kochenden Mutter Rezepte. Zenbo erinnert an den Fototermin – fotografiert aber auch selbst. Der Roboter denkt von sich aus daran, den 65-jährigen Opa an seine Medikamenten-Einnahme zu erinnern. Und er dient als laufende Haussicherheitsanlage: Zenbo fotografiert chronistisch alle Zimmer und kann bei einem Einbruch Alarm auslösen.

Die Konkurrenz zum Zenbo ist groß. Viele Unternehmen wollen am neuen Robotik-Trend mitverdienen: Das Berliner Startup pi4 robotics bietet mit dem workerbot4 ™ beispielsweise einen Roboter für Service-Dienstleistungen an. Binnen maximal einer Stunde soll sich der einarmige Roboter anlernen lassen. Anschließend ist das dünne Gliederwesen direkt einsetzbar. Zum Beispiel als Concierge, Wachmann, Sekretariat oder Kellner.

Auch Stars wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg sind am Trend-Thema KI-Robotics dran. Der 32-Jährige will mit künstlicher Intelligenz im Smart Home ein voll auf ihn eingestelltes Wesen schaffen, das seiner Stimme gehorcht, seinen Freunden automatisch die Tür öffnet und Bescheid gibt, wenn sich im Zimmer von Zuckerbergs Tochter Beunruhigendes ereignet.

Willkommen im 21. Jahrhundert!

In der Industrie werden schon länger Roboter eingesetzt. Die Fähigkeiten dieser Industrieroboter werden stetig verbessert. Roboter sind mittlerweile so präzise geworden, dass viele Menschen Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Denn Roboter brauchen keine Pausen und machen keine Fehler. Industrieroboter werden beispielsweise bei der Produktion von Autos, Computerplatinen oder Bearbeiten von Metallen eingesetzt. Im modernen Hamburger Container-Terminal Altenwerder übernehmen selbstfahrende AGV (Automated Guided Vehicle) den Containertransport ganz ohne Fahrer. Aber auch der vollautomatische Melkroboter im Kuhstall leistet ganze Arbeit!

Die moderne Raumfahrt wäre ohne autonom arbeitende Roboter nicht denkbar. Doch auch im Alltag begegnen uns Roboter immer häufiger. In der Zukunft werden Roboter dem Menschen nicht nur als multifunktonale Arbeitsmaschinen dienen, sondern zu sozialen Handlungen fähig sein. Schon heute gibt es eine Reihe von Robotern, die nicht nur die Mimik von Menschen deuten, sondern auch eigene Gesichtsausdrücke beherrschen. Ein Roboter könnte beispielsweise an das Bett eines kranken Menschen kommen und fragen, was der Mensch braucht. Er kann zugleich am Gesichtsausdruck des Patienten erkennen, wie es diesem gerade geht und im Zweifel schnell Hilfe holen.

Was unterscheidet einen Automaten von einem Roboter?

Der Begriff Roboter leitet sich vom slawischen Wort „robota“ ab und heißt so viel wie Sklavenarbeit. Als Wort für menschenähnliche Maschinen wurde er erstmals vom tschechischen Schriftsteller Karel Ĉapek geprägt, der ihn in seinem Drama „Rossums Universal Robots“ verwendete. In dem Stück lehnen sich die Roboter am Ende gegen die Menschheit auf und vernichten sie. Das Wort „Roboter“ wird seitdem für Maschinen verwendet, die von der Form und dem Aussehen dem Menschen ähneln.

Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Automaten und Robotern. Ein Kaffeeautomat beispielsweise braucht einen Auslöser um den mechanischen Prozess in Gang zu setzen. Zum Beispiel einen Knopfdruck. Roboter dagegen arbeiten selbsttätig.
Außerdem können Roboter für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden. Ein Automat kann immer nur dieselben Dinge machen. Der Kaffeeautomat beispielsweise brüht verschiedenen Sorten Kaffee je nachdem auf welchen Knopf man drückt. Ein Getränkeroboter dagegen könnte auch Tee, Kakao, Smoothies oder Säfte herstellen. Wenn er mit künstlicher Intelligenz ausgestattet wäre, könnte er durch Beobachten lernen, wie man weitere Getränke herstellt. Oder er lässt sich die Rezepte erzählen. Irgendwann kann dieser Getränkeroboter dann alle Drinks herstellen, die man sich wünscht! Roboter sind eben viel talentierter als Automaten!

Der erste Roboter der Welt

Roboter benötigen Schaltkreise. Die Erfindung des Transistors im Jahre 1947 war daher auch die Geburtsstunde der Roboter. Transistoren sind kleine Bauteile die integrierte Schaltkreise ermöglichen. Mit ihrer Hilfe konnten immer leistungsstärkere und kleinere Computer entwickelt werden. Bis hin zum modernen Handy. Diese Schalkreise und Computer ermöglichten auch den Bau von Robotern. Die erste Maschine, auf die dies zutraf, war der „Unimation“, ein programmierbarer Gelenkarm, der in der industriellen Produktion eingesetzt werden konnte. Das dazugehörige Patent wurde 1954 vom amerikanischen Erfinder George Devol angemeldet. Es war die Geburtsstunde des Roboters!

Der Robo-Cup – Die Fussball-WM der Roboter

Wozu Roboter mittlerweile fähig sind, kann man Robo-Cup erleben. Hier treten jeweils fünf Roboter als Team gegeneinander an. Das Spielfeld ist ein normaler Kunstrasen mit Toren, Strafraum und Seitenaus. Ein Robo-Fußballspiel dauert zweimal zehn Minuten. Die Spielerroboter müssen völlig selbstständig handeln. Sie werden nicht ferngesteuert. Kein Mensch darf während eines Spiels eingreifen. Tausende Teams spielen beim Robo-Cup weltweit in verschiedenen Ligen. Der Robo-Cup ist dazu da, künstliche Intelligenz zu erforschen und bekannter zu machen. Er zeigt aber auch die Fortschritte der Robotik. Du kannst dir die Spiele auf YouTube ansehen!

Auch für Schüler gibt es Robotik-Wettbewerbe. In der First Lego League (FLL) beispielsweise arbeiten Kinder und Jugendlichen in Teams wie echte Ingenieure an einem gemeinsamen Thema. Sie planen, programmieren und testen einen vollautomatischen Roboter, mit dem anschließend knifflige Aufgaben zu meistern sind. Für die besten Teams gibt es attraktive Preise.

Was bringt die Zukunft?

Service-Roboter, wie der Zenbo, sollen den Menschen ähneln, immer mehr Bewusstsein entwickeln und so zu selbständigem Handeln befähigt werden. Gurus der KI-Zukunftsszene sehen als Ziel der Robotisierung aber nicht nur die Unterstützung des Menschen durch Roboter. Vielmehr sehen sie die Überführung des menschlichen Geistes in einen menschelnden Roboter als Endpunkt einer Welt, die ohne echte Menschen auskommt. Intelligente Chips könnten den menschlichen Geist einbinden und ersetzen. Ewiges Leben wäre dann denkbar. Zum Glück teilen nicht alle Ingenieure und Entwickler diese Ideen. Für manche sind Roboter einfach nur praktische Helfer im Alltag und in der Produktion.

Zusatzinfo:

Was ist ein Roboter?
Der Vereins Deutscher Ingenieure definiert Roboter wie folgt:
„Industrieroboter sind universell einsetzbare Bewegungsautomaten mit mehreren Achsen, deren Bewegungen hinsichtlich Bewegungsfolge und Wegen bzw. Winkeln frei (d. h. ohne mechanischen bzw. menschlichen Eingriff) programmierbar und gegebenenfalls sensorgeführt sind. Sie sind mit Greifern, Werkzeugen oder anderen Fertigungsmitteln ausrüstbar und können Handhabungs- und/oder Fertigungsaufgaben ausführen.“ (VDI-Richtlinie 2860)
Ähnlich definiert die Robotic Industries Association einen Roboter:
„Ein Roboter ist ein programmierbares Mehrzweck-Handhabungsgerät für das Bewegen von Material, Werkstücken, Werkzeugen oder Spezialgeräten. Der frei programmierbare Bewegungsablauf macht ihn für verschiedenste Aufgaben einsetzbar.“

DIESER TEXT KANN UM WEITERE BEISPIELE ERWEITERT WERDEN UND IST FÜR KINDER EBENSO WIE FÜR ERWACHSENE LIEFERBAR. ZUDEM GIBT ES JEDE MENGE WEITERE FOTOS VON DIVERSEN ROBOTERN IM EINSATZ!

Text: Michael Krabs / Annegret Handel-Kempf
Fotos: Bildagentur Zoonar (Zhudifeng, RAStudio, Cookelma, Christian Lademann)

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