Mallorca - die klassische Urlaubsinsel

000 Einwohner, etwa die Hälfte der Inselbevölkerung ist hier konzentriert. Mit ihrer in die Römerzeit zurückreichenden Geschichte hat die Stadt viel an schönen, alten Gebäuden, Parks, Flaniermeilen und Restaurants zu bieten. Auch Museen wie das Kunstmuseum Es Baluard werden von Urlaubsgästen besucht.

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Es Raiguer - Blick auf die Serra unter schattigen Olivenbäumen

Am südöstlichen Abhang der Serra de Tramuntana beginnt die Region Es Raiguer, die eine Übergangszone zwischen Gebirge und Flachland bildet. In dieser Region ist zwar durch die Bäche der Serra genügend Wasser vorhanden, aber im unebenen Gelände konnte sich die Landwirtschaft nicht so gut entwickeln. Die Stadt Inca ist das Zentrum einer bedeutenden Schuh- und Lederindustrie, die bereits im 13.Jahrhundert ihren Anfang nahm. In dieser Region wurden viele Olivenbäume angepflanzt. Auch hier gibt es noch relativ hohe Berge wie den 825 Meter hohen Puig d’Alaró nahe der Gemeinde Alaró. Das Castell d’Alaró, eine historische Sehenswürdigkeit befindet sich hier. Die Ruine dieses Bauwerks, dessen Ursprünge bis in die Bronzezeit zurückreichen, kann auch von Gästen besucht werden.

Es Pla - Mandelbäume, Windmühlen und Naturschutzgebiete

Pla de Mallorca oder Es Pla ist der Name der zentral gelegenen Region, in der Kartoffeln, Reis, Mais und Gemüse sowie Wein angebaut werden. Große Kornfelder, viele Mandelbaumplantagen und Windmühlen sind kennzeichnend für die im Sommer besonders heisse Region. Hier gibt es den etwa 16,5 km² großen Naturpark Parc natural de s’Albufera de Mallorca sowie den etwas über 2 km² kleinen Park S’Albufereta de Pollença. In beiden ist eine reiche Pflanzen- und Tierwelt zu finden.

Llevant - abwechslungsreiche Landschaft mit Naturschutzgebieten und faszinierenden Höhlen

Östlich schließt sich die Region Llevant an. Hier finden sich alle typischen Landschaftsmerkmale Mallorcas. Sandstrände und felsige Steilküsten, Hügel und Berge sowie fruchtbare, verschieden große Felder ergeben ein idyllisches Landschaftsbild. Im 16,7 km² großen Naturpark Parc natural de la península de Llevant können Besucher mit etwas Glück Zwergadler, Rotmilane und Wanderfalken sowie viele Singvögel beobachten. Auch die Krähenscharbe, ein Verwandter des Kormorans, ist hier heimisch. Erfreulich ist, dass sich die seltenen Landschildkröten allmählich wieder vermehren.

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Migjorn - hier erhebt sich Mallorcas kleine Serra

Südlich von Es Pla und Llevant beginnt die Region Migjorn. Hier setzt sich das Flachland von Es Pla fort. Mit dem 509 Meter hohen Puig de Sant Salvador erreicht die Serra de Llevant ihre höchste Erhebung. Das ungefähr 7,6 km² große Naturschutzgebiet Parc natural de Mondragó befindet sich an der Südostküste. Hier konnte sich eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt erhalten. In der etwa 5.000 Einwohner zählenden Gemeinde Ses Salines können Urlaubsgäste einen botanischen Garten, den Botanicactus, sowie Spuren der frühzeitlichen Besiedlung besichtigen. Auch Spuren der Karthager auf der kleinen Insel Na Guardia sowie Überreste von Schiffen aus der Römerzeit finden sich nah der Küste. Gesäumt von immergrünen Pinienwäldern und artenreicher Mittelmeervegetation finden in den nahen Salzbecken auf zahlreiche Vögel reichlich Nahrung. In der Nähe befinden sich zudem schöne Strände.

Text: Gerhard Künl
Fotos: Bildagentur Zoonar (eyemagic, andy1000, markusbeck, uwe naumann, darius turek)

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