Plötzlich Chef

Plötzlich Chef

Worauf Sie in den ersten hundert Tagen achten sollten

Anita Arneitz

Irgendwann kommt der Zeitpunkt da geht es nicht mehr: Die Arbeit ist zu viel und man braucht als Selbstständiger dringend Unterstützung sowie Entlastung. Warum also nicht einen Mitarbeiter einstellen? Klingt einfach, es ist aber ein langer Prozess, bis man sich dazu durchgerungen hat, selbst Chef zu werden und die Verantwortung für einen Mitarbeiter zu übernehmen. Schließlich ändert sich dadurch viel im eigenen Betrieb.

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Wenn es schnell gehen muss
Manchmal hingegen kommt es anders, als man denkt und man wird ganz überraschend Chef. In dieser Situation fällt die Vorbereitungszeit viel kürzer aus und man braucht eine ordentliche Portion Mut sowie Selbstbewusstsein um die Herausforderung zu meistern. Denn eines ist klar: Als Vorgesetzter oder Führungskraft ändern sich die Rollen und Erwartungen. Sie müssen Feedback geben, Ihre Kollegen fördern und fordern. Sehr oft delegieren die frischgebackenen Chefs weniger als sie könnten. Damit unterfordert man aber seine Mitarbeiter.

Tipp für die Startphase

In den ersten hundert Tagen kann man als neuer Chef die Spielregeln der Zusammenarbeit gestalten. Damit es mit den Mitarbeitern gleich von Beginn an gut klappt, hat Unternehmensberaterin Eva Kral einige Tipps:

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Wenn es nicht mehr klappt
Verzweifeln Sie nicht, wenn es mit dem ersten Mitarbeiter nicht gleich auf Anhieb klappt. Für beide ist die Situation neu. Aber machen Sie nicht den Fehler und halten Sie zu lange an den falschen Mitarbeitern fest, nur weil sie eigentlich doch ganz nett sind oder sie die Aussprache scheuen. Wenn es nicht passt, trennen Sie sich schnell. Glauben Sie nicht daran, dass sich der Mitarbeiter im Laufe der Zeit um 180 Grad ändert. Das ist oft ein Trugschluss. Ihr Mitarbeiter muss Sie schon in der Probezeit überzeugen.

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Text: Arnita Arneitz
Fotos: Bildagentur Zoonar