Berchtesgaden - Wenn der Watzmann ruft, dann zieht es viele hinauf

Wenn der Watzmann ruft, dann zieht es viele hinauf

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Nationalpark Berchtesgaden und der Watzmann

„Hoch in den Bergen überm Königsee da haust die Maid und hütet Vieh im frischen Klee“, lautete eine Liedzeile aus dem NDW-Klassiker „Die Sennerin vom Königssee“ der Band Kiz. Die frivole Jungsennerin lockte mit ihren weiblichen Reizen die Burschenschaften aus dem Tal nach oben zur Alm.

Atemberaubend und unbeschreiblich schön muss nicht nur die sagenumwobene Sennerin vom Königssee gewesen sein. Die faszinierende Bergwelt rund um Watzmann und Königssee im Nationalpark Berchtesgaden zieht Touristen aus allen Erdteilen der Welt nach Oberbayern. Japanische Touristen schießen am Königssee ein Selfie nach dem anderen, während Besucher aus Osteuropa sich die Käsespätzle und eine Maß Bier in einer Almwirtschaft am Fuße des Watzmann-Massivs schmecken lassen.

Der Königssee erreicht an manchen Stellen eine Tiefe von über 200 Metern. Elektrische Boote bringen die Touristen in Scharen nach St. Bartholomä.

Die roten Zwiebelkirchtürme gehören zu den bekanntensten Fotomotiven im Nationalpark Berchtesgaden. Um den Watzmann, seine Frau und seine Kinder ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden.

Geschichtsträchtig ist auch die Watzmann-Ostwand, die mit ihrem anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad schon einigen Bergsteigern das Leben gekostet hat. Die 1800 Meter hohe Kalkwand ist die höchste in den Alpen. Ungefährlicher dagegen ist bei mittlerer Grundkondition eine Wanderung zum Watzmannhaus auf 1930 Metern Höhe. Wem eine stundenlange Bergwanderung zu anstrengend ist, der fährt einfach bequem mit der Jennerbahn zur Gipfelstation. Dort winkt ein schöner Blick auf den Königssee und die grandiose Bergwelt der Berchtesgadener Alpen. Ebenso ein Muss ist der Besuch des Salzbergwerks Berchtesgaden sowie der Watzmann Therme. Eine Fahrt ins malerische Ramsau oder eine Wanderung im Wimbachtal runden den Besuch in den Berchtetsgadener Alpen ab.


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Text: Andreas Scholz
Fotos: Andreas Scholz