Wandertouren mit unseren Jüngsten

Anregungen und Tipps für das Wandern mit Kindern
Wandertouren mit unseren Jüngsten

Anregungen und Tipps für das Wandern mit Kindern

Wer viel wandert und oft in der freien Natur ist, der möchte dies auch nicht missen, wenn er einmal Kinder hat, zumal ja auch diese viel frische Luft und genügend Platz zum Austoben brauchen. Und gerade dieses haben sie im Wald, wo keine engen Zimmer, keine Parkanlagen – deren Betreten verboten ist – und kein gefährlicher Straßenverkehr die Kinder daran hindert, sich frei zu bewegen. Damit aber das Wandern mit Kindern nicht schon von vorneherein zu einem Misserfolg wird, muss eine solche Wanderung genau geplant sein.

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Wichtigster Punkt bei einer Tour ist die Länge der Strecke, die nach dem jüngsten und schwächsten Teilnehmer ausgerichtet sein sollte. Sie darf nicht zu lang sein und sollte auch keine großen Steigungen aufweisen. Kindern – vor allem den jüngeren unter ihnen wird es bald langweilig. Es sollten deshalb schon vornherein einige Unterbrechungen oder Spiele mit eingeplant sein. So z.B. ein kurzes Versteckspiel, Schiffchen bauen an einem Bach oder ähnliche Spiele. Hier kann man der Fantasie freien Lauf lassen. Einen großen Spaß gibt es auch, wenn unsere Wanderung an einem Ort vorbeiführt, an dem sich ein Echo bildet. Solche Fleckchen gibt es fast überall und nicht nur im Hochgebirge. Das soll aber nicht bedeuten, dass wir jetzt schreiend durch die Natur laufen und so zu einem Ärgernis für die anderen Spaziergänger und Wanderer werden.! Ohne dass wir jetzt viel von physikalischen Gesetzen verstehen brauchen, mit einem guten Blick sehen wir es einer Landschaft auch so an, ob sich hier ein Wiederhall-Effekt bildet, oder nicht!

Vorsicht vor giftigen Beeren!

Auch Beerensträucher am Weg sind immer eine willkommene Auflockerung. Vor allem Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren sind Spitzenreiter unter ihnen. Diese haben schon manche Wanderung unvorhergesehen lange unterbrochen. Doch Vorsicht vor giftigen Beeren! Hier müssen wir die Kleinen besonders gut beaufsichtigen, denn die Beeren des Seidelbastes, des Maiglöckchens, des Efeus, der Eibe und vor allem der Tollkirsche sind tödlich giftig.

Höhepunkt einer Wanderung mit Kindern ist immer ein Picknick oder eine Brotzeit. Eine solche, nicht nur für Kinder erfreuliche Unterbrechung, sollte man auf alle Fälle mit einplanen. Auch Getränke müssen zur Genüge mitgenommen werden, da Kinder mitunter einen unstillbaren Durst entwickeln können. Dabei sollten aber süße Getränke und Speisen möglichst vermieden werden, da sie auf Wespen und andere Insekten anziehend wie ein Magnet wirken. Wird jedoch trotz aller Abwechslungen und Ablenkungsmanöver, und trotz aller Versprechungen – dass wir ja gleich am Ziel wären - das Jüngste einmal müde, so hilft als letzte Rettung nur noch das Tragen auf den Schultern. Doch dies geht auch nur eine relativ kurze Strecke lang, da diese Sitzweise für das Kind auch nicht die bequemste ist. Sind dann nach einigen Spurts, Pferd und Reiter gemeinsam am Ende der Kräfte, so wird dann gewöhnlich eine Pause im (hoffentlich) nahe gelegenen Gasthaus folgen. Doch Vorsicht jetzt beim Durst löschen. Wenn es auch noch so gut schmeckt. Die zweite „Halbe Bier“ sollten wir lieber den anderen Gästen überlassen.
Es könnte sonst sein, dass beim Weiterwandern das Jüngste wieder frisch und munter ist, der Papa aber Füße aus Blei zu haben scheint!

Kinder von etwa 3 ½ bis 4 Jahren können schon kleine Wanderungen mitmachen, da sie schon ohne weiteres einige Kilometer gehen können. Sollten sie jedoch noch jünger sein, so brauchen wir aber auch sie nicht zu Hause lassen. Im Alter von einem Jahr können wir sie schon im Sport-Kinderwagen auf gut befahrbaren Waldwegen mitnehmen. Auch ein Tragegestell für den Rücken ist für längere Strecken recht praktisch. Völlig ungeeignet dagegen sind die leichten Buggy-Sportwagen, die zusammenklappbar sind. Sie eignen sich bestenfalls auf ebener Teerstraße. Nicht vergessen dürfen wir in jedem Fall einen Regenschutz.

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Gewitter und Zecken – weitere Gefahren

Werden wir beim Wandern von einem Gewitter überrascht, so sind wir am geschützesten mitten im Wald, am besten in einem Jungholzbestand oder auch in Erdmulden. Auf keinen Fall unter einzeln stehenden Bäumen unterstellen. Das gilt auch für Aussichtstürme. Ebenso ist die Nähe von Gewässern und Hochspannungsmasten zu meiden.

Eine weitere Unannehmlichkeit, die uns eine Waldwanderung bescheren kann, die aber bei weitem nicht so gefährlich ist, sind Mücken, Schnacken und Bremsen. Hier ein Geheimtipp: Hat eines dieser Insekten zugestochen, so genügen einige Blätter des Breitwegerichs. Diese Heilpflanze finden wir fast überall an Wegen. Wir zerquetschen diese zwischen den Fingern bis der Pflanzensaft austritt und reiben dann die Stichstelle ein. Im Nu geht die Schwellung zurück und der Juckreiz verschwindet. Dieses Mittel hilft auch gegen Brennesselquaddeln.

Gefährlich dagegen kann ein Zeckenbiss werden, durch den die Hirnhautentzündung FSME und Borreliose übertragen werden können. Am aktivsten sind diese kleinen Blutsauger in den Monaten März bis Oktober. Ist man nach einer Wanderung oder Spaziergang zu Hause angekommen sollte man Kleidung und den Körper der Kinder gründlich nach Zecken absuchen. Am liebsten suchen sich die Zecken weiche Körperstellen.

Da bis jetzt nur von den Freuden und etwaigen Unannehmlichkeiten die Rede war, die bei einer Wanderung auftreten können, soll auch kurz noch eine Unsitte angesprochen werden. Ein besonderes Problem, das wohl jeden echten Wanderer und Naturfreund ärgert, sind die Abfälle überall in der Landschaft und im Wald. Obwohl an den Waldrändern und auf Parkplätzen genügend Abfallkörbe aufgestellt sind, findet man trotzdem Unrat entlang sämtlicher Wanderwege verteilt. Es ist in der Regel auch nicht der naturverbundene Wanderer, der diese nicht verrottbaren Gegenstände wegwirft – dieser wird seine Abfälle im Rucksack wieder mit nach Hause nehmen – vielmehr sind es unbelehrbare Zeitgenossen, die Abfall gedankenlos wegwerfen. Der Wanderer, der als Naturfreund durch die Wälder streift, wird deshalb den Worten Julius Korbers zustimmen, die lauten: „Wir fürchten nicht Regen, wir scheuen nicht Wind. Gott schütze uns nur in Wald und Flur vor Menschen, die keine Wanderer sind.“

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Text und Fotos: Walter J. Pilsak, Bildagentur Zoonar
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