Hoch hinaus – Faszination Bergwandern

Wenn der Berg ruft...
Hoch hinaus – Faszination Bergwandern

Nicht erst seit wir die „Bergretter“ auf ihren gefährlichen Einsätzen begleiten und mit dem „Bergdoktor“ die menschlichen Höhen und Tiefen alpinen Alltags ergründen, zieht uns die Bergwelt magisch an. Schroffe Gipfel, eisblaue Bergseen, glitzernde Schneefelder, sattgrüne Almen, dekorativ darauf arrangiert buntes Milchvieh samt Sennerin im schmucken Dirndl, in den Steilhängen fröhlich tollende Gämsen und unnahbar dreinblickende Steinböcke, darüber majestätisch kreisende Steinadler – Postkartenidylle in Reinkultur!

Der Berg ruft!
Kein Wunder, dass es Erholung suchende Urlauber bergwärts zieht, um südlich des Weißwurst-Äquators die schönsten Wochen des Jahres inmitten atemberaubender Gipfel zu verbringen. Dort angekommen stellt sich bald der Wunsch ein, die Schönheiten der Berge nicht nur vom Tal aus zu bewundern, sondern aus nächster Nähe zu genießen, die Faszination der Gipfelwelt ganz unmittelbar zu erleben. Zugegeben, echte Klettertouren sind gut geschulten und erfahrenen Spezialisten vorbehalten, doch muss es ja nicht gleich die Eiger Nordwand sein - auch für Bergneulinge lässt sich die alpine Wunderwelt entspannt erforschen und genießen. Hier warten Erfahrungen und Erlebnisse auf den Urlauber, die ihresgleichen suchen. Ein wenig anstrengend wird es schon, aber die Mühe lohnt sich!

Unsere Alpen sind mit großem Aufwand durch ein gut ausgebautes Wegenetz erschlossen und für Urlauber zugänglich gemacht worden. Selbst in den Nationalparks, wo der Schwerpunkt auf dem Schutz des empfindlichen Ökosystems liegt, kann der Naturfreund die Bergwelt in Tuchfühlung mit Enzian, Gams und Steinadler erkunden. Während zu den Almen und zu touristischen Höhepunkten oft breite, befestigte Straßen mit nur geringer oder mäßiger Steigung führen, die auch von wenig konditionierten Urlaubern problemlos bewältigt werden können, nimmt der Gipfelstürmer steile, ausgesetzte und stark profilierte Wege und Steige unter die Bergstiefel, der Kletterer wagt sich gar abseits des Wegenetzes in die Vertikale vor, gesichert von Hüftgurt und Seil und nicht zuletzt dem eigenen Können. Irgendwo zwischen bequemen Talwanderungen und anspruchsvolle Hoch – oder Klettertouren liegt das Bergwandern. Je nach Geländestruktur bewegt sich der Bergwanderer unterhalb der Gipfelregionen oder bewältigt gar den einen oder anderen, weniger anspruchsvollen Berg.

Gut geplant, sicher gewandert
Mit guter Vorbereitung und geeigneter Ausrüstung gehört Bergwandern zu den sicheren Freizeitbeschäftigungen und Sportarten. Trotzdem sind jedes Jahr im alpinen Raum Hunderte Tote durch Berg(wander)unfälle zu verzeichnen, meist durch Aus – bzw. Abrutschen. Gut ein Fünftel aller tödlichen Unfälle sind übrigens auf Erschöpfung zurückzuführen, und diese Erschöpfung ist sehr häufig eine Folge von Selbstüberschätzung – ein wenig Demut im Angesicht der eindrucksvollen Bergwelt ist also nicht nur gut fürs Gemüt, sondern kann sogar Leben retten. Das heißt konkret: Im Zweifelsfall umkehren, bei Angst und Unsicherheit schwierige Passagen ruhig mal auf allen vieren krauchend bewältigen statt cool mit den Händen in den Hosentaschen, bei Nebel oder drohenden Wetterstürzen eine Tour abbrechen oder ganz absagen.

Die auf Wanderkarten verzeichneten Wege sind nach Zustand und Anspruch klassifiziert und mal als leicht begehbare Wanderwege, mal als schmale, teils ausgesetzte Pfade, als steile und viel Trittsicherheit verlangende Steige oder Klettertouren für Erfahrene ausgewiesen. Das Höhenprofil, der Grad der Ausgesetztheit und das Geläuf entscheiden über den Schwierigkeitsgrad und entsprechend auch über ihre Eignung für Bergwanderer mit unterschiedlicher Erfahrung und Kondition. Es gilt: Wer sich abseits der breiten, einfachen Talwanderwege bewegen will, muss über gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen sowie entsprechend ausgestattet sein. Wanderwege, Pfade, Steige und versicherte Steige verlangen aber keine Kletterkenntnisse und sind ohne Fremdsicherung zu bewältigen.
Bei der Einschätzung hilft ein genauer Blick auf die Wanderkarte. Eng beieinander liegende Höhenlinien bedeuten steiles Gelände, ein weiter Abstand deutet auf ein nur mäßig ansteigendes Profil hin. Verläuft ein Weg über lange Strecken parallel zu diesen Höhenlinien, wird er kaum ansteigen oder abfallen, quert er aber auf kurzer Strecke zahlreiche Linien, ist er steil und damit anstrengend. Ein Blick auf den Höhenunterschied zwischen Start und Ziel erlaubt ebenfalls eine Aussage darüber, wie schweißtreibend und zeitaufwändig die Wanderung wohl werden wird. Viele Höhenmeter bedeuten viele Schweißtropfen und viel Muskelschmalz! Bloße Entfernungsangaben sind im Gebirge ohne große Aussagekraft, denn sie lassen kaum Rückschlüsse darüber zu, wie lange man von Punkt A zu Punkt B wohl unterwegs sein wird – dies hängt weniger von der Länge der Strecke, sondern vor allem von den zu überwindenden Höhenmetern und dem Zustand des Weges ab.

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Gestiefelt, nicht gespornt
Stabile, gut eingelaufene, über knöchelhohe Bergstiefel sind ein „Muss“ für alle, die sich abseits der flachen, gut ausgebauten Wanderwege aufhalten. An Laufschuhe angelehnte leichte Outdoorschuhe mit weicher Sohle kapitulieren spätestens am ersten Geröllfeld oder auf nassem Fels und eignen sich nur für die Light-Varianten des Wegenetzes. Mit guten Bergwanderschuhen bzw. –stiefeln kommt man auch bei Nässe oder in Schneefeldern nicht ins Rutschen, gerät im Geröll nicht aus dem Tritt, spürt nicht jedes Steinchen einzeln und knickt nicht beim erstbesten steilen Wegabschnitt um.

Leichte Teleskopstöcke, die sich platzsparend außen am Rucksack befestigen lassen, leisten bei unebenem oder rutschigem Geläuf wertvolle Dienste, entlasten den Bergwanderer und verhindern oft Verspannungen im Schulterbereich. Sie sollten sich fest arretieren lassen und nicht etwa im ungünstigsten Moment zusammenklappen.
Im lockeren Fels sind sie fehl am Platz, da sie leicht zwischen Schuttblöcke rutschen können und den mittels Handschlaufen fest verbundenen Bergwanderer zu Fall bringen. Immer da, wo der Bergfreund die Hände frei haben sollte – also etwa in versicherten Wegabschnitten, wo nur der rasche Griff nach dem fest verankerten Drahtseil den rutschenden Wanderer vor dem Absturz bewahrt – kommen die Stöcke an oder in den Rucksack.
Kleidung wird nach dem Zwiebelschalenprinzip angelegt: Mehrere Lagen stellen sicher, dass man auf die für Bergwetter typischen Unwägbarkeiten vorbereitet ist. Rechnen Sie, was das Wetter angeht, mit allem: Selbst starke Schneefälle sind im Sommer in Lagen oberhalb etwa 2.000 m absolut nichts Ungewöhnliches, aber schon ein einfaches Sommergewitter führt zu einer erheblichen Abkühlung und lässt den Bergwanderer zur warmen Jacke, zur regendichten Überhose greifen – oder erbärmlich frieren.

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In der Ruhe liegt die Kraft
Bergwandern ist, trotz aller Anstrengung, Genusswandern. Sie sollten sich Zeit nehmen, die Bergwelt mit allen Sinnen zu erfahren, anstatt nur angestrengt hindurch zu hecheln. Die Kombination aus steilem Gelände, unebenem Geläuf und Höhenluft fordert sowieso ihren Tribut. Lassen Sie es langsam angehen und achten Sie auf einen ruhigen, gleichmäßigen Rhythmus. Kurze Pausen werden etwa alle zwei Stunden eingelegt – jetzt wird es Zeit, etwas zu trinken und einen Müsliriegel zu verputzen, Bergluft macht hungrig!

Ruhe ist auch dann angesagt, wenn es kritisch wird: Bei heraufziehenden Unwettern, bei einem Unfall, bei Erschöpfung und Überforderung. Jetzt zahlt sich die gute Vorbereitung, Ausrüstung und Planung aus. Sie wissen, dass Sie im Gebirge ein aufziehendes Gewitter oft erst spät bemerken, da Ihnen der weite Rundumblick durch die Gipfel rundherum verwehrt wird. Hören Sie es schon grummeln, fallen bereits die ersten Tropfen, wird es allerhöchste Zeit. Ein rascher Blick auf die Karte hilft weiter: Wo ist die nächste Schutzhütte? Lässt sich die angesteuerte Bergstation noch erreichen? Wie kann ich am schnellsten in weniger ausgesetztes Gelände, zurück ins Tal absteigen? Zügig, aber nicht panisch geht es schnurstracks in Richtung Sicherheit und das Unwetter wird am besten im Schutz einer Behausung abgewartet.
Müssen Sie es dagegen im Freien über sich ergehen lassen, sollten Sie zunächst noch so weit wie möglich absteigen und ausgesetzte Zonen verlassen. Schnell weg von versicherten Steigen mit ihren Drahtseilen und eisernen Tritten! Den Rucksack und alle metallene Ausrüstung legen Sie beiseite und hocken sich dann in einigem Abstand zu Felswänden mit eng gestellten Füßen hin, den Kopf auf oder zwischen die Knie gelegt. So können Sie die Gefahr eines Blitzschlages entscheidend verringern!

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Die Bergwacht, Dein Freund und Helfer
Schon ein verknackster Fuß reicht im Gebirge aus, um die Bergwacht auf den Plan zu rufen. Wo Sie im Tal, rechts und links gestützt oder alleine tapfer vor sich hin humpelnd vielleicht noch heil nach Hause kämen, wäre dasselbe Unterfangen im Gebirge lebensgefährlich. Hier hilft nur noch die Bergrettung, die Sie über das mitgeführte Handy verständigen – wenn Sie Empfang haben. Wenn nicht, erinnern Sie sich erleichtert an die ebenfalls mitgeführte Trillerpfeife, mit der Sie nun das alpine Notfallsignal abgeben: Sechs Pfeiftöne in gleichmäßigen Abständen innerhalb einer Minute, dann eine Minute Ruhe und wieder sechs Töne, so lange, bis man Sie bemerkt. Jetzt dauert es nicht mehr lange bis Hilfe kommt, nur Mut! Und wenn nicht - was sind Sie froh darüber, heute Morgen Ihrer Pensionswirtin Ihr heutiges Tagesziel, die Wegführung und Ihre vermutete Rückkehrzeit genannt zu haben, sie wird aktiv werden, falls Sie nicht rechtzeitig auftauchen!

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Familienausflüge
Geteilte (Berg)Freuden sind doppelte Freuden – Bergwandern ist durchaus etwas für die ganze Familie! Das Tempo bestimmt immer das jüngste, kleinste oder am wenigsten fitte Mitglied, die Touren sind eher kurz, die Mittagsrast ausgiebig. Kinder lassen sich gerne motivieren, wenn es zu einem spannenden Tagesziel geht oder die Wanderung unter einem Motto steht. Ein einfaches „Kinder, jetzt seht doch nur, wie schön es hier ist! Und diese gute Luft!“ reicht nicht – es muss schon eine abenteuerliche Klamm, ein Besuch im Revier der Adler, die Bezwingung eines kindgerechten Berggipfel mit stolzem Eintrag ins Gipfelbuch, eine Übernachtung in der Berghütte sein. Das macht Spaß und verschafft Erfolgserlebnisse, die wohl effektivste Motivation.

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Ab auf die Hütte
Ein Geheimtipp für Bergwander-Neulinge sind Berghütten, die längst nicht mehr so spartanisch ausgestattet sind wie in früheren Zeiten. Oft in mittleren Höhen an gut zu bewältigenden, mittelschweren Wegen gelegen, empfehlen sie sich nicht nur als Tagesziel, sondern durchaus auch für längere Aufenthalte. Der Komfort entspricht teilweise dem einer guten Jugendherberge: Übernachtung in Zwei – bis Mehrbettzimmern, saubere Duschen, warme Mahlzeiten, wer damit auskommt und auf Luxus auch einmal verzichten kann (oder will), wird sich hier sehr wohl fühlen. Berghütten in mittlerer Höhenlage eignen sich für Einzelwanderer ebenso wie für Paare, Gruppen oder Familien. Sogar artige Hunde sind auf manchen Hütten gern gesehene Gäste. Abseits oder jenseits der Fahrwege gelegene Hütten werden meist über Materialseilbahnen, manchmal aber nur mit Hubschraubern mit Lebensmitteln versorgt und können dem Bergwanderer so auch Verpflegung anbieten: Ein einfaches Frühstück, Brotzeitpackerl zum Mitnehmen, warme Mahlzeiten mittags und/oder abends.

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Text und Fotos: Angelika Schmelzer

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