Trink-Wasser!

Unser Lebensmittel Nummer Eins
“Trink Wasser!”

Das am besten untersuchte Lebensmittel

Bei einem Besuch im Wasserwerk am Tag der offenen Tür wird deutlich, welch großer Aufwand nötig ist, um unser tägliches Trinkwasser zu fördern und zu verteilen. Das Naturprodukt läuft dennoch äußerst preiswert aus dem Wasserhahn.

Es gibt selbstverständlich Unterschiede in der Qualität und im Geschmack, je nach dem in welcher Region das Wasser gefördert wird und aus welchen Quellen es kommt. Qualitäts- und Geschmacks-Unterschiede gibt es aber natürlich auch bei vergleichbar teurem Mineralwasser aus der Flasche. So wirkt sich unter anderem die Gesteins-Art im Untergrund auf das Wasser aus oder auch die Zugabe von Kohlensäure. Jeder Verbraucher sowohl von Mineralwasser, als auch von Leitungswasser kann aber sicher sein, dass er ein einwandfreies Trinkwasser erhält. Trinkwasser ist das am besten untersuchte Lebensmittel. Nach der Trinkwasserverordnung, die im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgeschrieben ist, muss das geförderte Wasser von autorisierten Personen regelmäßig kontrolliert werden. Dabei sind Grenzwerte für alle möglichen Schadstoffe festgelegt, die gesundheitliche Schäden verursachen können. Dazu gehören u.a. Schwermetalle, wie Blei, Cadmium und Nickel, aber auch Pflanzenschutzmittel, wie Herbizide, Fungizide und Insektizide, sowie organische Krankheitserreger, wie Bakterien und Viren. In den modernen Labors der Wasserwerke und Mineralwasserbrunnen sind Schadstoffe oder Rückstände in geringster Konzentration messbar. Der Nachweis eines Stoffes über einem bestimmten Grenzwert erfordert die sofortige Abschaltung der Wasserversorgung aus dem betroffenen Brunnen. Diese strenge Reglementierung und die ständige Kontrolle durch autorisierte Prüfer gewährt eine unvergleichbare Sicherheit für die Verbraucher.

Verunreinigungen vermeiden

Die Wasserwerke und Brunnenbetreiber sind ständig darum bemüht, die Qualität ihres Wasser konstant zu halten oder sogar zu verbessern. Immerhin kann die amtliche Zulassung auch aberkannt werden, etwa wenn die mikrobiologischen Grenzwerte nicht stimmen. Hier können wiederum unterschiedliche Gegebenheiten in der Region einen mehr oder weniger großen Aufwand zur Reinhaltung nötig machen. Probleme gibt es häufig in Fördergebieten mit landwirtschaftlichen Betrieben. Das Grundwasser kann hier Spuren an Pflanzenschutzmitteln aufweisen. Dazu können sogar Rückstände von Pestiziden gehören, die längst verboten wurden. Das liegt daran, dass es Jahrzehnte dauern kann, bis solche Rückstände durch die Bodenschichten bis ins Grundwasser sickern. Diese Rückstände müssen dann mit teuren und aufwändigen Filteranlagen aus dem Wasser gelöst werden. Vorsorglich versuchen die Wasserwerke und Brunnenbetreiber zu verhindern, dass solche Schadstoffe ins Grundwasser gelangen. Das geschieht dadurch, dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in den betroffenen Fördergebieten verboten wird und dass Ländereien soweit wie möglich als landwirtschaftliche Nutzflächen stillgelegt oder erworben werden. Immerhin ist es im Interesse aller Bewohner einer Region, dass unbedenkliches Trinkwasser gefördert wird.

Leitungswasser oder Mineralwasser?

Jeder Verbraucher kann zwischen Trinkwasser aus der Leitung oder Mineralwasser aus der Flasche wählen. Genauso wie es Qualitäts- und Geschmacks-Unterschiede zwischen den Mineralwasser-Sorten gibt, unterscheidet sich auch das Trinkwasser aus der Leitung von den Mineralwasser-Sorten.
Allerdings ist Mineralwasser grundsätzlich nicht besser oder wertvoller als Leitungswasser. Vielmehr gelten hinsichtlich der Schadstoffe die selben Grenzwerte durch die Trinkwasserverordnung. Zudem enthält das Leitungswasser gleichermaßen Mineralstoffe - wiederum je nach Region und Förderquelle in unterschiedlichen Konzentrationen. So kann es sein, dass ein Zweckverband in einem Fördergebiet ein hochwertigeres Wasser zum Verbraucher bringt als ein Mineralbrunnen-Betreiber aus einer anderen Region anbieten kann. Hinzu kommt, dass das Leitungswasser fast kostenlos aus dem Hahn läuft, während das Mineralwasser erst vom Lebensmittelhandel geholt werden muss. Die Problematik der aufwändigen Beschaffung mittels Glas- oder Kunststoffflaschen, die weiten Transportwege, die Verursachung von Abfällen und dergleichen ist im Vergleich noch nicht berücksichtigt. Schließlich sein darauf hingewiesen, dass der Geschmack auch eine sehr subjektive Eigenschaft ist. Wer beispielsweise ein abgestandenes warmes Leitungswasser mit einem eisgekühlten und mit Kohlensäure versetztem Mineralwasser vergleicht, wird sicher letzteres bevorzugen. Diesbezüglich ist der volkstümliche Spruch zu beherzigen: “Erst WC, dann Kaffee”. Das heißt, vor dem Zapfen von Trinkwasser aus dem Hahn, sollte das abgestandene Wasser in der Leitung erst durchgespült werden. Um kein Wasser zu vergeuden, kann das erste Wasser aus der Leitung in der Küche beispielsweise zum Füllen der Gießkanne genutzt werden.

Weiter Weg von der Quelle bis zum Wasserhahn

Das Trinkwasser wird mit Pumpen aus den Brunnen ins Leitungsnetz oder in Hochspeicher gefördert. Von hier erfolgt die Verteilung in der Gemeinde oder im Stadtgebiet. Die Verwaltung ist dafür zuständig das Leitungsnetz instand zu halten und falls nötig zu reparieren oder zu erneuern. Dennoch kann es vorkommen, dass etwa durch undichte Stellen, durch Wasserrohrbrüche oder durch alte Leitungen Schadstoffe ins Netz gelangen. Manchmal sind auch die Wohngebäude noch mit alten Leitungen ausgestattet. Bei Bedenken ist es möglich Wasserproben in autorisierten Labors untersuchen zu lassen. Auskunft gibt das zuständige Wasserwerk. Dort wird auch die aktuelle Härte des örtlichen Wassers mitgeteilt. In der Regel sind auch die Inhaltsstoffe im Trinkwasser in Tabellen ersichtlich (siehe z.B. unten Trinkwasser-Versorgung in Regensburg)

Wasserhärte

Härtebereich weich
< 1,5 mmol/l Calciumcarbonat (entspricht bis 8,4 °dH)

Härtebereich mittel
1,5 - 2,5 mmol/l Calciumcarbonat (entspricht 8,4 - 14 °dH

Härtebereich hart
> 2,5 mmol/l Calciumcarbonat (entspricht mehr als 14 °dH)

Hinweis: hartes Wasser ist gesundes Wasser, weil es viel Calcium und Magnesium enthält.

(..)

Eigenes Wasser nutzen

Das wenigste Wasser wird zum Trinken und Kochen gebraucht. Das meiste Wasser läuft zum Waschen, Duschen, Gießen und zur weiteren täglichen Nutzung aus der Leitung. Dafür kann zum Teil auch eigenes Wasser aus einer Zisterne oder einem Brunnen nützlich sein.

Text und Bilder: Eva-Utz Hiltl, (http://www.wildpflanzen-genuss.de) , Peter Himmelhuber


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