Przewalski – das Urpferd lebt

Die Pferde mit dem komplizierten Namen, der Stehmähne und dem gelblichen Fell sind etwas ganz Besonderes: Sie sind die letzten noch lebenden Urahnen unserer Hauspferde. Nachdem sie vor einigen Jahrzehnten beinahe ganz ausgestorben waren, durchstreifen heute wieder einige kleine wild lebende Herden die endlosen Steppen der Mongolei. 

Wie spricht man das bloß aus? 
Der Name ist halb so wild, wie er aussieht - gesprochen wird er wie "Pshewalski". Verdanken tun die Pferde diesen unpraktischen Namen ihrem Entdecker, einem polnischen Oberst namens Nikolaj  Przewalski, der im Dienste des russischen Zaren in den zentralasiatischen Steppen unterwegs war und dort im Jahr 1881 die seltsamen gelben Pferde sichtete. Natürlich gab es sie dort schon vor viele Jahrtausende vorher - die Europäer wussten nur eben nichts von ihnen.

Nur knapp dem Aussterben entgangen
Fast hätten die Przewalskis ihr Schicksal mit allen anderen Wildpferderassen geteilt: Sie wurden so lange vom Menschen gejagt und ihr Lebensraum so weit eingeschränkt, dass sie irgendwann in freier Wildbahn ausstarben. Das letzte lebende Wildpferd wurde in der Mongolei, so berichtet man, 1968 gesehen.  Wenn nicht ein paar europäische Zoodirektoren den Ehrgeiz gehabt hätten, diese seltenen Pferde auch in ihren Wildparks zeigen zu können und deshalb Jägertrupps in die Steppen schickten, um die Pferde lebend zu fangen und in die Zoos zu bringen, hätte wohl kein einziger Przewalski überlebt. So überstanden sie einige Jahrzehnte in menschlicher Obhut - bis es wieder so viele von ihnen gab, dass die Gefahr des Aussterbens fürs erste gebannt war. Vor zehn Jahren wurden die ersten in Wildparks geborenen Fohlen wieder in die mongolischen Steppen nahe der chinesischen Grenze zurückgebracht und Schritt für Schritt ausgewildert. Sie gewöhnten sich schnell wieder an das harte Leben in der Wildnis und stehen heute unter strengem Naturschutz.

Die letzten Wildpferde der Welt
Die letzten Wildpferde- und was ist mit den amerikanischen Mustangs, den australischen Brumbys oder den Dülmener Wildpferden? Alle diese Pferde leben zwar wild oder halbwild, zählen aber einen mehr der weniger großen Anteil von gezähmten Hauspferden zu ihren Vorfahren. Die Mustangs zum Beispiel stammen von Pferden ab, die den spanischen Eroberern Amerikas entliefen und in den weiten Prärien einfach wieder verwilderten. Die Przewalskis dagegen waren niemals gezähmt und haben sich niemals mit anderen Pferderassen vermischt. Sie sind also genau so echte Wildtiere wie beispielsweise Zebras - und genauso unzähmbar.
Przewalski – das Urpferd lebt
Przewalski – das Urpferd lebt
Zähmung unmöglich
Alle Versuche, Przewalskipferde zu zähmen, zuzureiten oder vor einen Wagen zu spannen, sind gründlich fehlgeschlagen - sogar, wenn die Fohlen in Obhut des Menschen aufgewachsen waren. Spätestens wenn sie ein oder zwei Jahre alt waren schlug das Erbe ihrer wilden Ahnen durch und sie wurden dem Menschen gegenüber scheu oder sogar aggressiv. Im Münchener Tierpark musste man den Zaun um das Przewalskigehege auf drei Meter erhöhen, weil der Hengst Sidor immer wieder neugierigen Besuchern die Hüte vom Kopf klaute und dabei leider manchmal auch kräftig zubiss.

Schönheit hilft beim Überleben nicht
Schönheiten sind die Przewalskis wirklich nicht unbedingt: ihr Kopf ist ziemlich groß und klobig, das gelbliche Fell ist rau und struppig, das Schweifhaar kümmerlich dünn und der Stirmschopf fehlt ganz. Aber Schönheit hätte ihnen beim harten Überlebenskampf in den kargen Steppen, die im Sommer glühend heiß und im Winter klirrend kalt sind, auch wenig genutzt. Stattdessen sind sie zu echten Kämpfertypen geworden, die sich auch von Wurzeln und Ästen noch ernähren können, denen kein Wetter etwas ausmacht und die sich mutig gegen alle Angreifer verteidigen, wenn sie in die Enge getrieben werden.

Ein Urahn der Hauspferde
Wenn man so ein unscheinbares Przewalskipferdchen vor sich sieht, kann man kaum glauben, dass unsere schicken Reitpferde von heute tatsächlich von ihm abstammen. Jedenfalls zu einem guten Teil - denn es gab auch noch andere Wildpferdetypen wie die Tarpane oder die nordischenTundrenponys, aus deren Vermischung unsere Hauspferdeassen entstanden. Alle anderen sind aber schon lange ausgestorben - das Przewalskipferd ist also der letzte lebende Urahn! 



Rasseinfo: Przewalskipferde

Heimat - Zentralasiatische Steppen im Grenzgebiet zwischen Mongolei und China  
Größe - Etwa 130 - 145 cm Stockmaß.
Farbe - Gelblich falb, dunkler Aalstrich über den Rücken, Zebrastreifen an den Beinen, helles "Mehlmaul". Stehmähne, kein Stirnschopf, dünnes Schweifhaar.  Keine weißen Abzeichen.


Körperbau - Kräftig und etwas plump, großer Kopf mit sehr starken Kiefern, kurze, kräftige Beine, harte Hufe. 


Besonderheiten - Letzte echte Wildpferderasse der Welt.



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