Samoa - freundliche Einwohner, tolle Landschaft, blauer Pazifik

Vulkane und Korallen schufen dieses Paradies
Samoa - freundliche Einwohner, tolle Landschaft, blauer Pazifik

von Gerhard Künl

Zu Polynesien, den „großen Inseln“ der Südsee, werden auch die Samoa-Inseln gerechnet. Die größeren Inseln des reizvollen Archipels sind durch vulkanische Aktivitäten entstanden, viele kleinere Inseln verdanken Korallenriffen ihre Entstehung. Faszinierend und schön sind alle – nicht zuletzt durch die palmengesäumten Sandstrände und die, mit üppiger Vegetation bestandenen, schroffen Gebirge.

Samoa ist inzwischen zu einem beliebten Reiseziel geworden, besonders für Urlauber aus den USA, Australien und Neuseeland. Besonders angenehm - die Inseln sind bisher kein Ziel für den Massentourismus. Auch als Gast erlebt man die Samoa-Inseln, so wie sie wirklich sind. Empfehlenswert für Samoa-Urlauber sind zumindest Grundkenntnisse in Englisch, denn andere Fremdsprachen werden von den hilfsbereiten, freundlichen Samoanern im Allgemeinen weder gesprochen noch verstanden.

Besiedlung Samoas

Die Samoa-Inseln liegen etwa 1.500 km südlich des Äquators, im zentralen Bereich des Pazifiks. Wann die Besiedlung begann, ist nicht bekannt – fest steht nur, dass die ersten Menschen die Inseln vor etwa 3500 Jahren betreten haben. Ob sie gezielt in diesen Bereich des Pazifiks gelangt sind oder ob es ein Zufall war, der die „ersten Samoaner“ hierher geführt hat, ist unbekannt. Neue Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Vorfahren der heutigen Bevölkerung Samoas überwiegend von den Philippinen und Taiwan gekommen sind. Durch die Kolonialzeit und die Zuwanderung asiatischer Arbeitskräfte haben viele Samoaner nicht nur polynesische, sondern auch europäische und asiatische Vorfahren.

Samoa wurde von Kolonialmächten aufgeteilt

Im 18.Jahrhundert kamen die ersten europäischen Kolonialmächte mit Segelschiffen in die Südsee, und machten im Lauf der nächsten 200 Jahre praktisch alle Inseln Ozeaniens zu Überseebesitzungen. Auch die Samoa-Inseln wurden zu Kolonien von europäischen Großmächten. Niederländische Seefahrer waren die ersten Europäer, die 1722 bei Samoa mit einem "Papalagi", einem "Himmelsdurchbrecher", auftauchten. So nannten die eingeborenen Samoaner das große Segelschiff mit den hohen Masten, welches sie offensichtlich sehr beeindruckt hat. Außer den Niederländern waren auch Franzosen, US-Amerikaner und Briten sehr interessiert an den vulkanisch geprägten, gebirgigen Südsee-Inseln mit ihren friedlichen Einwohnern.

Die Samoa-Inseln – ein politisch zweigeteilter Kulturraum

Der souveräne Staat Samoa, von der Größe her mit Luxemburg vergleichbar, und das US-amerikanische Überseegebiet Amerikanisch-Samoa bilden einen Sprach- und Kulturraumraum, obwohl es zwei getrennte Gebiete sind. Die politische Trennung fußt in der Kolonialpolitik europäischer Großmächte, nicht in der Geschichte der Samoaner selbst. Aber die Tatsache, dass die Samoa-Inseln in zwei Staatsgebiete aufgeteilt sind, hat keinen negativen Einfluss auf die familiären und wirtschaftlichen Verbindungen der Samoaner.

West-Samoa

Von 1900 bis 1914 war der westliche Bereich der Samoa-Inseln Kolonie des deutschen Kaiserreichs. Als im Jahr 1914 der Erste Weltkrieg begann, übernahm Neuseeland die Verwaltung über Westsamoa.

Seit 1970 ist Samoa auch Mitglied des Commonwealth of Nations. Staatsoberhaupt ist ein für fünf Jahre gewählter „Matai“ - ein "Häuptling". Matai ist auch die Bezeichnung für das Familienoberhaupt einer samoanischen Großfamilie. Amtssprachen der Inselrepublik sind Samoanisch und Englisch.

1962 wurde Westsamoa als eigene parlamentarische demokratische Monarchie unabhängig von Neuseeland. Seit 1997 änderte der 2.842 km² große Südseestaat den Landesnamen von "Westsamoa" in "Samoa". Die zwei großen Inseln - Savaii ist 1708 km² groß, Upolu 1118 km² - sowie sieben kleinere Inseln bilden den Staat Samoa. Auf diesen beiden großen Inseln leben circa 99% der etwa 200.000 Einwohner.

Auf Upolu liegt die Hauptstadt Apia, mit ungefähr 60.000 Einwohnern größte und wichtigste Stadt des souveränen Südseestaates. In Apia befindet sich der internationale Flughafen von Samoa. Das Wahrzeichen von Apia ist der Uhrenturm, der neben dem neuen Regierungsgebäude zu finden ist. Sehenswert ist auch die Mulinuu Halbinsel. Hier findet man Gräber samoanischer Häuptlinge, und auch von Widerstandskämpfern gegen die verschiedenen Kolonialmächte.

Amerikanisch-Samoa
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Religion spielt eine große Rolle auf den Samoa-Inseln

Die Samoaner sind sehr religiös, und der Einfluss christlicher Kirchen ist groß. So gibt es verschiedene christliche Gemeinschaften, wie die Congregational Christian Church, die Römisch-Katholische Kirche, die Methodisten, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sowie Assembly of God und die Siebenten-Tags-Adventisten.
Lebenssituationen um 1880: Tanz der Uea-Mädchen auf der Insel Wallis, Samoa, Historisches Bild aus ca 1886
Black lava field on savaii island, Samoa
Hut with flags under tree on the beach in Savaii island, Samoa
Church and blue sky on Savaii island, Samoa
Auch kleinere Gemeinschaften wie die Bahaí sind nicht ohne Bedeutung.

In Amerikanisch-Samoa sind vor allem die Congregational Christian Church, sowie die Römisch-Katholische Kirche und verschiedene protestantische Gemeinden zu finden.

Samoa – nah an der Datumsgrenze

Die Samoa-Inseln liegen sehr nah an der Datumsgrenze. Durch den Einfluss der USA wechselte der Inselstaat am 4.Juli 1892, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, auf die östliche Seite der Datumsgrenze. Da Handelsverbindungen zu anderen ozeanischen Staaten sowie nach Australien und Neuseeland viel bedeutender wurden, wechselte West-Samoa Ende 2011 wieder auf die westliche Seite.

Immer warmes Klima, manchmal auch Stürme

Auf den Samoa-Inseln beträgt die Temperaturspanne im ganzen Jahr über zwischen 20 bis 30 Grad, die Durchschnittstemperatur beträgt etwa 27 Grad. Ausgeprägte Jahreszeiten gibt es hier nicht, aber es gibt eine Trockenzeit und eine Regenzeit, die von November bis April andauert. Da ist dann die Luftfeuchtigkeit mit fast 90% sehr hoch, es ist drückend schwül, und es gibt oft kräftige, aber meist kürzere Regenfälle.

Auch in der Trockenzeit ist es heiß, aber Luftfeuchtigkeit und Regenfälle sind geringer, und der Nordostpassat sorgt für erträglichere Temperaturen. Für Menschen, die mitteleuropäisches Klima gewohnt sind, sind die Monate Juli und August für Samoa-Reisen am angenehmsten. Manchmal sind auch die Samoa-Inseln von verheerenden Orkanen betroffen, manchmal auch von Wirbelstürmen. Erdbeben und Seebeben sind ebenfalls schon vorgekommen.

Fremdenverkehr auf Samoa
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Viel sehenswerte Natur - Pflanzen, Tiere und viele andere Wunder

Die Natur Samoas gehört zu den schönsten und interessantesten Insellandschaften des Südpazifik. Besiedelt ist auf den Samoa-Inseln überwiegend der Küstenbereich. Das Landesinnere ist weitgehend unbewohnt und naturbelassen. Die üppige Vegetation variiert in den verschiedensten Grüntönen, wunderschöne Blütenpflanzen sind zu finden. In den Küstenregionen wachsen Palmen, Bananenstauden und Brotfruchtbäume sowie die beeindruckend großen Ficusbäume. Über 300 Höhenmetern gedeihen große Farne, Eukalyptus und die oft riesigen Banyan-Bäume. Es sind vermutlich noch nicht alle Pflanzen auf Samoa erforscht, und auch endemische Arten sind vertreten.

Endemische Arten gibt es auch unter den einheimischen Tieren Samoas, die durch die Insellage zwar nicht sehr reich an Arten, aber dennoch sehr interessant ist. Es kommen einige besondere Tiere vor, wie die Maidloris, eine kleine Papageienart des westlichen Pazifikraums, und der Samoa-Flughund ( Pteropus samoensis ). Mit der Pazifik-Baumboa ( Candoia bibroni ) sowie einigen Eidechsen und Geckos sind auch besondere Reptilien auf Samoa vertreten. Größere Säugetiere gibt es keine, außer den Haustieren der Einheimischen und kleineren Nagetieren. Artenreicher als an Land ist die Tierwelt im und unter Wasser. Hier gibt es zum Beispiel eine Vielzahl von bunten Korallenfischen. Auch Meeresschildköten kommen in den Gewässern um Samoa vor. Die eindrucksvollen Meeresreptilien legen nachts ihre Eier an manchen Stränden der Samoa-Inseln. Von dort machen sich die Jungtiere nach dem Ausschlüpfen wieder auf den Weg ins Meer.

Wasserfälle, Vulkane, Flughunde, Blowholes und Sonnenuntergänge

Besonders schön sind die zahlreichen Wasserfälle wie die Falefa Falls oder die Papaseea Rocks auf Upolu. Die höchst Erhebung Samoas, der Vulkan Silisili, befindet sich auf der Insel Savai?i und erreicht eine Meereshöhe von etwa 1.858 Meter. Nahe des Insel-Hauptortes Salolologa gibt es eindrucksvolle Lavafelder - der letzte Ausbruch ist etwa 100 Jahre her. 10 km südlich Salelologa liegt die Tuasivi-Halbinsel, wo man in einem Naturschutzgebiet Flughunde, größere Verwandte der Fledermäuse, beobachten kann. Die großen Fledertiere, die bis zu einem Meter Flügelspannweite erreichen, ernähren sich nur vegetarisch – sie lieben Früchte - anders als Fledermäuse, die sich meist von Insekten ernähren.

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Ein Nationalpark in Amerikanisch-Samoa

1988 wurde der 36 km² große Nationalpark gegründet, der sich auf die Hauptinsel Tutuila sowie auf die kleinen Inseln Ofu und Ta'u erstreckt. Die Regenwälder des Parks kann man auf beschilderten Wanderwegen erkunden. Dabei bekommt man seltene geschützte Pflanzen und die ebenfalls streng geschützten großen Flughunde (flying foxes) zu sehen. Nicht weniger faszinierend ist die Meereswelt des kleinen Nationalparks mit etwas Glück kann man Meeresschildkröten, bunte Fische und andere Bewohner der Korallenriffe beobachten. Auch zahlreiche Meeresvögel nisten im Park.

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Text: Gerhard Künl
Fotos: Bildagentur Zoonar (Adelheid Möller, Shanin, Sunnyceleste, Peter Hermes Furian, Uwe Moser, Queen)
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