Herbe Schönheit – der Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Nationalpark für Entdecker und Naturfreunde
Herbe Schönheit – der Nationalpark Hunsrück-Hochwald

An Mondlandschaften erinnernde Blockschutthalden, uralte Eichen und Buchen, dunkle Schluchten, durch die eiskalte Bäche rauschen, wildwuchernde Haine, die Wildkatzen Schutz und Zuflucht bieten, tiefe Wälder, in denen der Schwarzstorch sein verborgenes Nest baut, liebliche Täler, über die oft ein rauer Wind weht – das alles und noch viel mehr ist der frischgebackene Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

Mit der langgestreckten Schutzzone am Südrand des Hunsrück holen Rheinland-Pfalz und das Saarland in Sachen Schutzgebiet endlich auf und auch viele Naturfreunde – ansässige und Touristen – freuen sich darüber, dass dieses einzigartige Stück Mittelgebirgslandschaft und mit ihm viele seltene Tiere und Pflanzen, aber auch ganze Lebensgemeinschaften unter Schutz gestellt wurde.

Schwere Geburt

Ein gutes Jahr ist er nun alt, der Nationalpark im Hunsrück, und fast sind die Probleme in den Jahren der Planung und Realisierung schon vergessen. Beispielhaft spiegelten die hitzigen Diskussionen vor seiner offiziellen Gründung die gespaltene Einstellung der Öffentlichkeit zum Naturschutz wider. Auf der einen Seite kam ein begeistertes „Ja!“ von all jenen, die sich der einzigartigen Landschaft des Hunsrück tief verbunden fühlen und bereit sind, für deren Schutz selbst auch etwas zurückzustecken – auf der anderen Seite erntete das Vorhaben Buhrufe vor allem von jenen, die wirtschaftliche Interessen in Gefahr sahen. Insbesondere die ansässige Holzindustrie fürchtete, ihre Existenzgrundlage zu verlieren.

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Der am 1.März 2015 offiziell eröffnete Nationalpark zieht sich am Südostrand des Hunsrücks entlang, über den Idarwald und den Schwarzwälder Hochwald. Er liegt zu etwa einem Zehntel auf dem Gebiet des Saarlandes, überwiegend aber in Rheinland-Pfalz. Auf einer Höhe von durchschnittlich 400 bis 700 m ist der Nationalpark umgeben von einigen der besten Weinanbaugebiete Deutschlands, bekommt aber einiges mehr an Niederschlägen ab – bis zu 1100 mm sind es im Jahr. Dazu ein oft rauer Wind und merklich kühlere Temperaturen – das Klima hier ist nichts für Sonnenanbeter. Schwülheißes, drückendes Wetter wie in manchen Flusstälern kennt man hier selbst im Hochsommer kaum und auch die Luft ist ausgesprochen rein, was vielen Ortschaften das begehrte Prädikat „Luftkurort“ einbringt.

Nationalpark für Entdecker

Es ist ein Nationalpark der Stille, der kleinen Gesten, stillen Winkel, verborgenen Schönheiten. Jetzt zahlt sich aus, dass bereits in der Vergangenheit kleinere Gebiete wie etwa die Kirschweiler Festung, ein Blockschuttwald am Ostrand des Nationalparks, unter Schutz gestellt wurden. Sie zeigen schon heute, wie sich der gesamte Nationalpark wohl in einigen Jahren oder Jahrzehnten präsentieren wird: Als wildromantische Mittelgebirgslandschaft, geprägt von Wind und Wetter, durchzogen von zahlreichen kleinen Bächen und unter dem Schutz uralter Eichen- und Buchenwälder stehend.

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Das feuchte Klima macht den Hunsrück auch zu einem Paradies für Pilze, die hier in großer Zahl und Artenvielfalt zu finden sind.
In manchen Gebieten bekommen die Bäume sogar nasse Füße – noch eine Besonderheit des Nationalparks: Hier gibt es mitten im Wald Hangmoore und Brüche, nasse Lebensräume für Molche, Kröten und Frösche, die man eher in der Ebene vermutet als hier im Mittelgebirge. Diese aus Sickerwasser gespeisten, am Hang liegenden Flächen lassen bizarr wirkende Landschaften aus quellenden Moospolstern entstehen, die von riesenhaften Überbleibseln uralter Bäume gesäumt sind.

Nationalpark der scheuen Bewohner

Zwei ganz besonders illustre Einheimische wohnen hier, versteckt in tiefen Wäldern, so scheu lebend, dass sie selbst von den meisten Einheimischen kaum je gesichtet werden: Die Europäische Wildkatze hat hier im Hunsrück und damit auch im Nationalpark Hunsrück-Hochwald ein sicheres Rückzugsgebiet gefunden, während sie anderswo bis zu Ausrottung bejagt wurde.

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Über den Köpfen der Nationalparkbesucher kreisen laut rufend eindrucksvolle Rotmilane mit einer beachtlichen Spannweite von bis zu 1,80 m, mit etwas Glück lässt sich ein Wespenbussard oder ein Fischadler erspähen und im Frühjahr und Herbst ziehen Kraniche zu Tausenden direkt am Rand des Nationalparks entlang. Der krähengroße Schwarzspecht findet hier optimale Lebensbedingungen und auch der Rauhfußkauz gehört zu den gefiederten Hunsrückern, die sich nun über die Unterschutzstellung ihres Lebensraums freuen dürfen. Natürlich sind auch ganz „normale“ Waldbewohner in den Wäldern des Nationalparks daheim, große Bestände von Schwarz-, Reh- und Rotwild sind ebenso zu finden wie Füchse, Baummarder, Hermeline und Mauswiesel.

Im Hunsrück hatte früher jeder Ort seinen eigenen Schieferstollen, in denen der hier heute noch „Lei“ genannte Schiefer abgebaut wurde. Viele davon sind heute in Vergessenheit geraten und dienen seltenen Tieren als Unterschlupf, darunter auch zahlreichen Fledermäusen. Doch der Nationalpark ist nicht nur für Pflanzen und Tiere, sondern auch für den naturliebenden Menschen ein echter Gewinn!

Nationalpark der Naturfreunde

Ob ganze Schulklassen oder Einzelwanderer, Rangertouren, Gruppenführungen und andere Aktivitäten machen es auch ortsfremden Besuchern leicht, den Nationalpark in all seinen Facetten zu erleben. Kundige und bestens ausgebildete Führer bieten Touren mit unterschiedlichen Schwerpunkten an, auch für weniger mobile Besucher – einzelne Angebote eignen sich sogar für Rollstuhlfahrer oder Familien mit Kinderwagen!

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Wer alleine oder mit kundiger Unterstützung den Nationalpark erkunden will, braucht im Grunde nur eines: Zeit. Ein bisschen Zeit, um in Ruhe der besonderen Schönheit dieser Landschaft nachspüren zu können. Ein bisschen Zeit, um sich auf die Stille der lichten Buchenwälder einzulassen und sie sich zu eigen zu machen. Ein bisschen Zeit, um den Blick zu schärfen für das Zusammenspiel von Wasser und Fels. Und ein bisschen Zeit, um den scheuen Waldbewohnern eine Chance zu geben, entdeckt zu werden. Ein bisschen Zeit, um ganz hier anzukommen, im Nationalpark der herben Schönheit, nicht der großen Gesten. Zeit, zu sein.


Text: Andreas Scholz
Fotos: Bildagentur Zoonar und Andreas Scholz

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