Mein Freund, der Butler-Roboter

Smart Home mit digitalem Herzen und Künstlicher Intelligenz:
Smart Home mit digitalem Herzen und Künstlicher Intelligenz:

Mein Freund, der Butler-Roboter

Von Annegret Handel-Kempf

Künstliche Intelligenz (KI), verpackt in dienstbaren Robotern, ist der digitale Technologietrend. Haushaltsroboter wie der Zenbo von ASUS sind mehr als Befehlsempfänger im Sinne von Staubsauger-Robotern. Sie lernen vom Menschen, ahmen ihn nach, übernehmen einen Teil seiner Aufgaben, sollen eine zentrale Funktion im Smart Home einnehmen. Pikant: Dabei dokumentieren sie unser Leben.

Große Augen, Smiley-Mund, Herzchen auf dem Display und Kindchen-Schema: ASUS ist der erste Hersteller, der einen Dienstleistungsroboter ins Haus bringt, der wechselnde Emotionen vorspielt. Wo Sensorik und Chips (noch) keine echten Gefühle bei den metallischen Gefährten hervorrufen, soll die rundliche Optik der künstlich intelligenten Wesen für Sympathie bei lebendigen Zeitgenossen sorgen.

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Ziemlich clever. Das 599-US-Dollar-Maschinchen in Kleinkindgröße und mit Kugelkörper bietet Funktionen, die speziell auf ältere Bewohner und kleine Kinder zugeschnitten sind. Vor allem als Gesellschafter, Organisator und Aufsicht. Hinzu kommt Unterstützung im Alltag für alle. Der Zenbo ist jedoch weniger als zupackender Haushälter, stattdessen auch als Smart-Home-Zentrale zu verstehen. Auf Zuruf regelt er beispielsweise Beleuchtung, Fernseher und Klimaanlage.

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Lösungen für die Smart-Home-Steuerung bzw. für den Datenaustausch im Internet der Dinge schreibt sich zur Zeit fast jeder Hersteller aus dem IT- und Elektronik-Bereich auf die Aufgabenliste. Der putzig anmutende Zenbo ist eine neue Spielwiese für Hardware-Verkäufer ASUS: Aus seinen KI-„Mitschnitt-Analysen“ soll unmittelbare Hilfe erwachsen. Die sehr bewegliche Maschine mit großem „Kopf“-Display will im Umgang mit Menschen immer mehr Erfahrungswissen ansammeln. Wo Menschen anderen Menschen fehlen, soll der Zenbo da sein und passgenau reagieren. Sozusagen die Umkehrung des Tamagotschi-Kümmerer-Prinzips: In den 1990er-Jahren kümmerten sich Menschen um ein virtuelles Küken in einem kleinen Gerät, um gebraucht zu werden. In der digitalisierten Welt des 21. Jahrhunderts werden menschenähnliche Maschinen mit Künstlicher Intelligenz zu Kümmerern für Kinder und Senioren.

Der Opa ist umgefallen – schon meldet Zenbo den Notfall per Foto an ausgewählte Personen weiter. Diese können über den Roboter aus der Ferne mit dem Umgefallenen Aug-in-Aug kommunizieren. Nächstes Szenario: Der Papa liest die Geschichte vom Wolf nicht schön genug vor – Zenbo übernimmt das Gute-Nacht-Ritual. Kind hat genug vom Wolf und bittet den Roboter, mit ihm Lernspiele zu machen. Dieser dreht sich dazu gut gelaunt im Kreis. Zenbo dient als rollendes Lexikon, singt Lieblingslieder, ersetzt Papa, Mama und die Eieruhr in der Küche – unübersehbar mit deutlichen Einschränkungen bzw. Übereifer.

Das Vorstellungs-Video von ASUS zeigt den Roboter als Alleshelfer. Er diktiert der kochenden Mutter Rezepte – kocht aber nicht selbst. Zenbo erinnert an den Profi-Fototermin – fotografiert dann sogar selbst. Der Roboter denkt von sich aus daran, den 65-jährigen Opa an seine Medikamenten-Einnahme zu erinnern – das würde der flotte Rentner im Video wohl auch noch selbst hinbekommen. Besser schon die Roboter-Ausstattung als Haussicherheitsanlage: Zenbo registriert und fotografiert chronistisch, kann deshalb bei Einbruch auch warnen.

Der Haushaltsroboter ersetzt also Geräte und Menschen im Smart Home. Ebenbürtig? Bewusst sein sollten sich seine Besitzer, dass der Zenbo zur Schulung seines Bewusstseins alles speichert, was sich im Haus so tut. Die Frage ist: Braucht man einen solchen alles registrierenden Roboter mit sonorer Computer-Stimme und Butler-Funktionen?
Auch in den Zukunftslaboren des Google-Überkonzerns „Alphabet“ träumte man nicht nur von einem zylindrischen Lautsprecher-Assistenten im Regal, sondern sogar von einem freundlichen, hilfsbereiten Haushaltsroboter, der auf zwei Beinen daherkommt. Sympathisch! „Atlas“, Produkt eines Subunternehmens, wurde jedoch verstoßen, weil er zu bedrohlich wirkte. Freundlichere Dienstleister-Roboter sind der oben angesprochene Echo, der aufwacht, wenn man „Alexa“ ruft, nach selbständiger Recherche auf Fragen antwortet, Lieder abspielt oder im Internet einkauft. Oder die im Smartphone beheimateten „Hey, Siri“ und „Okay, Google“, auf deren teils sehr amüsante Antworten man sich derzeit besser noch nicht verlassen sollte. – Der Geist ist willig, aber noch sehr beschränkt in „intelligenten“ Maschinen, die eigentlich helfen sollen.

Staubsauger-Robotern hingegen bringen Kinder dazu, als Aufpasser mit den runden Putzhilfen herumzurutschen und dabei selbst Verantwortung für ihre Hinterlassenschaften zu übernehmen. Anders die neuen digitalen Familien- und Lifestyle-Assistenten. Diese sollen vorzugsweise smarte Aufgaben übernehmen. Damit sich die Menschen auf Wesentliches konzentrieren können.

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Stichwort Weiterentwicklung: Gurus der KI-Zukunftsszene sehen die Überführung des menschlichen Geistes in einen menschelnden Roboter als Endpunkt einer Welt, die ohne echte Menschen auskommt. Intelligente Chips sollen den menschlichen Geist einbinden und ersetzen. Vorerst geht es um künstliche neuronale Netze, die die Funktion des menschlichen Gehirns nachahmen. Sie sollen Roboter zum Lernen befähigen. Das Vermögen der Roboter soll darin bestehen, Handlungsanweisungen, also die Software, und all das Wissen aus vielerlei Datenbanken immer wieder neu miteinander zu verknüpfen und so zu einer Aktionsentscheidung zu kommen. Im Großen sollen besonders intelligente Super-Computer, die Daten sammeln und zusammenführen, an die Stelle von Erfahrungen und Wertekategorien, die neuartige Problemlösungen bei Menschen ermöglichen, treten. Solch ausgeprägtes Bewusstsein eignen sich Kinder in den ersten zwei Lebensjahren durch Lernen an. Dabei werden Situationen immer wieder neu bewertet.

Auch vergleichsweise dumme Service-Roboter, wie der Zenbo, sollen bereits den Menschen ähneln, immer mehr Bewusstsein entwickeln und so zu selbständigem Handeln befähigt werden.

Die Konkurrenz zum Zenbo ist mannigfaltig: Das Berliner Startup pi4 robotics bietet aktuell mit dem workerbot der vierten Generation erstmals ebenfalls einen Roboter für Serviceanwendungen an. Binnen maximal einer Stunde soll sich der einarmige Service- und Industrieroboter workerbot4 ™ anlernen lassen. Anschließend ist das dünne Gliederwesen, das auf Roadshows seine Setkarten verteilt, direkt für seine gewünschte Tätigkeit voll einsetzbar. Typische Arbeitsplätze und Aufgaben für den Roboter sind: Concierge, Wachmann, Sekretariat, Catering,...

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Viel Zukunftsmusik bei Zuckerberg, Zenbo und Co. Das aktuelle Problem all dieser intelligenten Smart-Home-Butler: Auch für knapp 600 Dollar Anschaffungspreis, plus Strom- und Verschleißkosten, sind sie immer noch teurer als unbezahlt arbeitende Familienmitglieder aus Fleisch und Blut. Und die putzen sogar den Dreck weg. Ganz intuitiv.


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Text: Annegret Handel-Kempf
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