Ein Wiedersehen mit Namibia

Ein Wiedersehen mit Namibia

Seit unserem letzten Besuch in Namibia waren einige Jahre vergangen und unsere Sehnsucht nach diesem wunderbaren Land stieg von Tag zu Tag. Nun war es endlich soweit, der Flieger startete mit uns an Bord in Richtung Windhoek. Wir waren voller Vorfreude und auch sehr gespannt, was uns diesmal wohl erwarten würde. Hat sich viel verändert oder würden wir hauptsächlich altbekanntes treffen ? In einem waren wir uns jedoch ganz sicher : Namibias Landschaft, Pflanzen- und Tierwelt wird uns nach wie vor begeistern, ebenso wie die freundlichen und liebenswerten Menschen.

Es wurde wieder ein Traumurlaub; Namibia ist und bleibt unserer Ansicht nach eines der schönsten Reiseziele. Daran änderte auch die eine oder andere kleine Enttäuschung nichts, die uns auf unserer Tour erwartete. Die Welt hat sich eben weiter gedreht, und das nicht in jedem Punkt zum Vorteil. Der Massentourismus ist in Namibia glücklicherweise noch nicht angekommen, doch wir merkten schon einige Unterschiede zu unseren ersten Reisen. Es ist auch hier vieles kommerzieller und angepasster geworden. Trotzdem, Namibia ist immer noch ein Paradies für alle, die einen individuellen Urlaub mögen und sich intensiv für Land und Leute interessieren. Auch Abenteurer, die trotzdem Sicherheit mögen, sind hier gut aufgehoben.

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Bei unserem ersten Besuch war alles noch recht einfach, aber geschmackvoll und sehr empfehlenswert. Jetzt sind die Räume durch Anbauten noch größer und luftiger geworden, die Einrichtung hat ein sehr niveauvolles afrikanisches Flair und die Gastfreundschaft sowie der Service lassen keine Wünsche offen. Auch was die Angebote für die Unternehmungen betrifft hat man auf Ababis „aufgerüstet“. Auf der Farm gibt es einige Spazierwege, es wird eine Farmfahrt angeboten, außerdem eine morgendliche Wanderung zum „Zipfelberg“, dem Hausberg von Ababis. Die Spezialität der Gästefarm ist das Training für Fahrsicherheit, das hier absolviert werden kann. Buchen kann man außerdem Touren in die Naukluft, das Gebirge der Umgebung.

Trotzdem wollten wir einmal „fremd gehen“. Auf unseren ersten Touren hatten wir die Wanderung durch die Köcherbaumschlucht kennen gelernt, die sich auf dem Gelände der Nachbarfarm Büllsport befindet. Diese traumhaft schöne Tour wollten wir auch diesmal nicht verpassen und so organisierten Kathrin und Uwe Schulze-Neuhoff unsere Wanderung. Wir können nur jedem empfehlen, bei einem Besuch des Naukluft-Gebietes die Köcherbaumschlucht nicht links liegen zu lassen.

Die Tour beginnt am frühen Morgen auf der Büllsport-Gästefarm mit der Anfahrt zur Schlucht per Geländefahrzeug über halsbrecherische steile Pfade. Doch keine Sorge, die Guides sind perfekt und meistern die Strecken problemlos, die uns zum Verzweifeln gebracht hätten. Am höchsten Punkt erhielten wir eine Geländeskizze und die ungefähre Zeitvorgabe für die Wanderung – eingeplant sind dafür etwa 3 Stunden. Dann hieß es, erst einmal in die Schlucht abzusteigen – wobei absteigen eigentlich nicht der richtige Ausdruck ist, denn der Weg ist nicht allzu steil und gut zu laufen.

Auch die Tour durch die Schlucht ist kein Spaziergang auf einer Asphaltstraße, doch für jeden Wanderer mit ein wenig Übung und Kondition ohne Probleme zu bewältigen. Der Weg ist gut ausgezeichnet, so dass ein Verlaufen unmöglich sein dürfte. Jeder, der einen Blick für die Schönheiten der Natur hat, kommt in dieser wildromantischen Landschaft ins schwärmen und voll auf seine Kosten. An den Hängen der Schlucht stehen zahlreiche Köcherbäume – die Namensgeber der Schlucht – sowie Feigenbäume, Butterbäume und andere Vegetation. Auch die Tierwelt ist hier gut vertreten. Wir hatten das Glück Bergzebras, Kudus und Paviane – „baboons“ – zu sehen. Die ebenfalls hier lebenden Leoparden zeigten sich uns allerdings nicht, sie sind ausgesprochen menschenscheu und haben sich schon „verdrückt“, lange bevor man in ihre Nähe kommt. So ganz sicher waren wir uns nicht, ob wir uns darüber freuen oder das eher bedauern sollten.

Das Besondere der Köcherbaumschlucht sind die Felsenbecken, in denen selbst in der Trockenzeit Wasser steht. Dieses klare Wasser lädt natürlich zum Baden ein - und das ist auch möglich. Wir ließen uns diese Gelegenheit für eine außergewöhnliche Erfrischung selbstverständlich nicht entgehen und wir können sagen, dass uns dieses Bad ein exklusives Vergnügen war. Wenn man ansonsten relativ zügig wandert und keine allzu großen Pausen einlegt, dann reicht die Zeit für 15 – 20 Minuten baden in diesen Naturbecken.

Die Sanddünen der Namibwüste sind einzigartig und so ist der Sossusvlei Park einer der Orte, an denen es nie langweilig wird und der auch nach dem zig-sten Besuch nichts von seiner Faszination einbüßt. Es war uns klar, dass die Senke von Sossusvlei und die Düne 45 wieder eines der Ziele auf unserer Reise sein würde. Nach unseren Erfahrungen der vorigen Besuche sollte es möglichst eine Unterkunft direkt am Parkeingang sein.

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Der Sossusvlei Naturpark wurde wieder eines der Highlights unserer Reise. Die riesigen roten Dünen und die Vleis, von denen es mehrere gibt, sind einfach faszinierend. Wir waren mit einem höher gebauten Auto unterwegs, was sich als sehr zweckmäßig erwies - doch ohne Allradantrieb. Die Straße im Park ist asphaltiert und war in einem sehr guten Zustand, so dass es selbst mit einem normalen kleinen PKW keine Probleme gegeben hätte. Vier Kilometer vor Sossusvlei ist für alle ohne 4x4 jedoch Schluss, die letzten Kilometer durch Sand sind nur für Allradfahrzeuge erlaubt und machbar. Wer nicht vier Kilometer durch den Sand stapfen möchte – was ziemlich mühsam ist – kann aber in die Shuttles steigen, die nach Sossusvlei und zum Death Vlei fahren. Das ist eine sehr gute und sicher auch sinnvolle Einrichtung, allerdings sind die Preise nicht gerade im Niedrigbereich angesiedelt.

Wir hatten immer gehofft, einmal am Sossusvlei zu sein, wenn die Senke durch Regenfälle mit Wasser gefüllt ist und einen ungewöhnlichen Anblick bietet. Allerdings passiert das im Durchschnitt nur alle 8 bis 10 Jahre und in den letzten Jahren gab es solch ein Ereignis. So standen wir auch dieses Jahr wieder „im Trockenen“, doch unsere Begeisterung und die Faszination über diese wunderbare Landschaft war trotzdem enorm. Zudem erlebten wir die Namibwüste doch etwas anders. Bei unseren vorigen Besuchen herrschte strahlend blauer Himmel – also die hier am meisten anzutreffende Stimmung. Diesmal kamen Wolken auf und überwogen sogar. Für uns war das eine völlig neue Erfahrung, die uns die Wüstenlandschaft im wahrsten Sinne des Wortes in einem neuen Licht erscheinen ließ. Besonders die abgestorbenen Bäume am Death Vlei verbreiten so ein märchenhaftes Flair.

Neben Sossusvlei und Death Vlei ist es die Düne 45, die zu den Hauptattraktionen des Naturparks zählt. Diese Düne hinauf zu steigen und möglichst von der Spitze hinab zu rutschen, das zählt zu den schönsten und nicht zu verpassenden Erlebnissen in Namibia. Dabei geraten neben diesen drei Attraktionen die anderen Höhepunkte des Parks etwas ins Abseits. Leider, wie wir finden, denn die nur rund 5 km vom Eingang entfernte Elim-Düne sowie der Sesriem Canyon lohnen mit Sicherheit genauso eine Erkundung. Die Wolken hatten noch einen vorteilhaften Nebeneffekt – es war durch sie im Sesriem Canyon erträglich geworden. In der Schlucht staut sich nämlich die Wärme und wenn „draußen“ weit über 30 º C herrschen, kommt man sich im Canyon vor wie in einem Kochtopf.

Das Gebiet um Twyfelfontain gehörte ebenfalls zu den Landschaften, die wir wieder besuchen wollten. Damals hatten wir Quartier im Mowani Mountain Camp mit fantastisch in die Felsen gebauten Unterkünften. Diesmal war es das ziemlich neue Camp Kipwe, das als Schwestercamp Mowanis gilt. Bereut hatten wir die Wahl nicht, auch Camp Kipwe ist eine sehr empfehlenswerte und niveauvolle Unterkunft. Trotzdem fanden wir, dass es nicht an Mowani Mountain Camp heran reicht – aber vielleicht ist das auch unserer Nostalgie und der eventuellen Verklärung früherer Reisen geschuldet ?
Die Umgebung Twyfelfontains hat eine ganze Reihe interessanter Sehenswürdigkeiten aufzuweisen, allen voran die berühmten Felsgravuren um die „Zweifelsquelle“. Der Name geht auf den Farmer Levin zurück, der die Quelle wegen ihrer berüchtigten Unsicherheit für Wasser Twyfelfontain taufte. Die Farm ist Vergangenheit, doch das Gelände zählt zu den „Nationalen Monumenten“ Namibias. Das liegt an den Felsgravuren und Felsmalereien der Buschmänner – der San – die hier in ungewohnt großer Zahl entdeckt wurden.

Viele Geschichten und vor allem Fragen ranken sich um die Malereien und Gravuren, die von den San in grauer Vorzeit in Felsen geritzt oder auf sie gemalt wurden. Konkrete Antworten gibt es nicht mehr, denn die heutigen San haben zum großen Teil keinen Bezug mehr zu diesen Kunstwerken. Immerhin wird das Alter der Malereien und Gravuren von Twyfelfontain auf etwa 2400 bis 6000 Jahre geschätzt. Das trockene Wüstenklima erwies sich als Glücksfall für diese Kunstwerke, die dadurch bis heute erhalten sind.
Es wundert sicher keinen, dass der Großteil der Werke Tiermotive zeigt, die für die Jäger eine überaus große Bedeutung hatten. Offensichtlich waren Giraffen dabei besonders wichtig, denn sie wurden am häufigsten – 316 mal – dargestellt. Außerdem gibt es Abbildungen von Zebras, Straußen, Nashörnern, Oryxantilopen, Springböcken, Löwen und anderen Tieren. Daneben finden sich Gravuren von Tierspuren und sogar abstrakte Motive. Eine große Rolle spielen auch die Abbildungen von Hand- und Fußabdrücken der San.

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Das die Tour nicht individuell möglich ist, basiert auf dem Schutz der Felsgravuren. Mit Kopfschütteln und Unverständnis hatten wir gelesen, dass es in der Vergangenheit unvernünftige Besucher gab, die Gravuren durch „eigene Kunstwerke“ ergänzten oder Cola über die Gravuren schütteten, um sie besser fotografieren zu können.
Die Tour dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden und sollte auf keinen Fall ohne Kopfbedeckung und Wasserflasche angetreten werden. Voller Staunen hatten wir gesehen, dass einige Besucher mit Badelatschen durch die Felslandschaft liefen. Wir jedenfalls waren froh, festes Schuhwerk an den Füßen zu haben. Zu den höher gelegenen Gravuren führen Metallgerüste, die an die Felsen gebaut wurden. Die Malereien bekamen wir allerdings nicht zu sehen, die befinden sich unter Felsüberhängen oder in Höhlen, die nicht vom Rundgang frequentiert werden.

Ein Angebot von Camp Kipwe – und einigen anderen Unterkünften der Umgebung – sind die geführten Touren zu den Wüstenelefanten, die in dieser Gegend hauptsächlich durch das Gebiet um den Huab-Trockenfluss ziehen. Der Guide meinte voller Stolz, dass praktisch auf jeder Tour Elefanten gesichtet werden. Wir glauben ihm, denn auch wir hatten das Glück, eine Herde der Wüstenelefanten aus nächster Nähe zu erleben. Es ist schon ein beeindruckendes und beglückendes Gefühl, diese Riesen in wenigen Metern Entfernung vorbei ziehen zu sehen. Für einen Europäer, der Elefanten ansonsten nur aus dem Zoo kennt, ist diese Erfahrung gewaltig. Wir würden jedem empfehlen, der sein Quartier in der Umgebung von Twyfelfontain hat, auf keinen Fall auf diese Tour zu verzichten – zumal sie für einen sehr humanen Preis angeboten wird.

Den „Verbrannten Berg“ sollte man am besten am späten Nachmittag besuchen. Der Name kommt von der pechschwarzen Färbung des Gesteins, das aussieht, als wäre es verbrannt. In diesem Schwarz sind noch rötliche und violette Veränderungen zu sehen, die auf Dolorit-Lavamassen beruhen, die vor rund 80 Millionen Jahren in den Berg – der eigentlich nur ein Hügel ist – eindrangen.

Lava war ebenfalls „schuld“ an der Entstehung der „Orgelpfeifen“. Die haben allerdings nichts mit Musik zu tun, sondern erinnern nur an die Pfeifen einer Orgel. Es sind vor ca. 120 Millionen Jahren entstandene rund 5 m hohe Basaltsäulen, die sich auf einer Länge von etwa 100 m am Berg entlang ziehen und einen beeindruckenden Anblick abgeben.

Leider wurde für das „Damara Living Museum“ nicht geworben und es fand sich auch im Camp kein Hinweis darauf. So entdeckten wir nur durch Zufall das hinter Felsen versteckte Gelände. Eine Gruppe der Damara zeigt hier Szenen aus dem ursprünglichen täglichen Leben dieses Volkes und als Abschluss Lieder und Tänze. Wir waren davon begeistert und können jedem den Besuch empfehlen. Ähnliches hatten wir in Südafrika – im „Shakaland“ der Zulus – erlebt, doch dort ist unserer Ansicht nach alles weniger authentisch und viel mehr kommerzialisiert. Das ist vielleicht verständlich, den an manchen Tagen kommen dort mehrere hundert Gäste, während das Damara Living Museum eher ein Geheimtipp ist.

Schließlich stand noch der Fish River Canyon auf unserer Liste der Ziele, die wir unbedingt wieder besuchen wollten. Dabei sollte es die Canyon-Lodge sein, in der wir schon zweimal waren und die mit ihren kleinen wunderschön ausgestatteten Häuschen, die in die Felslandschaft eingearbeitet waren, bei uns einen tiefen Eindruck hinterlassen hatte. Die Betreiber hatten diese Unterkünfte mit den in die Felsen integrierten Bädern so raffiniert angeordnet, dass von keiner Hütte aus die anderen eingesehen werden konnten und jeder einen fantastischen Ausblick hatte.

Wer diese Lodge das erste Mal besucht, wird sicher begeistert sein, doch wir konnten unsere Enttäuschung nur schwer verbergen. Inzwischen wurde hier intensiv gebaut, zwischen die „alten“ Hütten wurden neue gesetzt, so dass man jetzt oft den Nachbarn „direkt vor der Nase“ hat und das Flair schon ziemlich verloren geht. Außerdem kamen einige Unterkünfte dazu, die zugegeben ganz schön sind, doch inmitten einer flachen Ebene stehen – also der einen oder anderen Null-Acht-Fünfzehn-Unterkunft gleichen. Zudem waren die Betreiber ganz stolz, dass auf die Flächen zwischen den Hütten Gras gesät und intensiv bewässert wurde. Das sieht schön grün aus, doch mit dem ursprünglichen wildromantischen Eindruck der Canyon-Lodge hat es wenig zu tun. Unserer Ansicht nach erinnert es jetzt eher an einen Golfclub und passt eigentlich gar nicht zu dieser namibischen Felsenlandschaft.

Wir hatten trotzdem einen schönen Aufenthalt und können die Mannschaft der Canyon-Lodge nur loben. Nachdem wir zuerst eine der neuen Hütten bekommen hatten und dann feststellten, dass die wunderbar gelegene Nummer 25, in der wir auf unserer ersten Reise wohnten, noch frei war, wurde uns unbürokratisch der Umzug ermöglicht. Auch der Service, die Verpflegung und die angebotenen Touren der Canyon-Lodge sind spitzenmäßig. So gibt es jeden Nachmittag einen Spaziergang auf den Hausberg zum Sonnenuntergang. Auch Touren durch den Gondwana Naturpark und Touren zum Sonnenaufgang gehören zum Angebot.

Das Highlight dieser Gegend ist aber natürlich ohne jeden Zweifel der Fish River Canyon. Dieser zweitgrößte Canyon der Welt kann sich zwar nicht mit dem Grand Canyon messen, doch ungemein beeindruckend ist er garantiert.

Leider konnten wir auch diesmal nicht erleben, wie die Wassermassen durch ihn brausen, doch dieses Ereignis ist ausgesprochen selten. Zumindest war noch in Teilen des Flussbetts Wasser zu sehen. Die meisten Besucher kommen zum großen zentralen Aussichtspunkt mit dem Blick in den Canyon. Vor allem Gruppenreisenden fehlt aber meist die Zeit, weitere Erkundungen entlang der Steilwände des Canyons zu unternehmen. Leider, wie wir finden, denn die unserer Ansicht nach interessantesten Einblicke gibt es außerhalb dieses Aussichtspunktes. So führt ein befahrbarer Weg zum Einstieg in den Canyon, der – allerdings nach langer Anmeldezeit und Gesundheitsprüfung – im namibischen Winterhalbjahr in mehreren Tagesetappen durchwandert werden kann. Es ist aber machbar, ein Stück in den Canyon hinab zu steigen. Gutes Schuhwerk sollte man jedoch anhaben und auch schwindelfrei sein. Ein zweiter – zumindest teilweise – befahrbarer Weg führt entlang der steilen Felswände und bietet gute Einblicke in die geologischen Schichtungen des durchs Wasser ausgespülten Steins. Wir hatten aus Erfahrung einen Tag für diese Touren eingeplant, die wir spannender fanden, als die Sicht vom offiziellen Aussichtspunkt – obwohl auch diese schon ein Erlebnis ist.

Der Köcherbaumwald ist einer der touristischen Höhepunkte Namibias und Keetmannshoop in der Nähe mit rund 17.000 Einwohnern eine der größten Städte des Landes. Die Köcherbäume, die eigentlich keine Bäume sind sondern große Aloen, sind eine botanische Spezialität Namibias und des Nordwestens Südafrikas. Meist wachsen sie relativ vereinzelt, doch bei Keetmannshoop gibt es eine große Ansammlung, die als Köcherbaumwald weit über die Grenzen Namibias hinaus bekannt ist. Die Inhaber der Farm Gariganus haben das touristische Potenzial erkannt und gegen einen kleinen Obolus kann man das umzäunte Gelände mit mehreren hundert Köcherbäumen besuchen. Richtig reizvoll und speziell für Fotografen ein Hochgenuss sind dabei die Abendstunden, wenn die untergehende Sonne die Bäume und die umgebende Landschaft in eine unwirkliche Lichtstimmung taucht.

Wenn man in der Nähe wohnt, ist das natürlich von Vorteil, denn dann entfällt die mühsame Fahrt im Dunkeln zur Unterkunft. So hatten wir unser Quartier auch diesmal in dem zur Farm gehörenden Quivertree Forest Restcamp gebucht, von dem wir bis zum Köcherbaumwald nur wenige Meter zu laufen hatten. Die Quartiere sind einfach, doch durchaus akzeptabel. Vermisst hatten wir allerdings Miss Piggy, die ist leider hochbetagt verstorben. Sie war das Maskottchen der Farm und eine sehr charmante Dame, die es sich liebend gern in den Betten der Gäste bequem machte. Bevor jemand auf falsche Gedanken kommt : Miss Piggy war ein zahmes Warzenschwein.

Ein weiteres Angebot der Farm ist der „Spielplatz der Riesen“, eine Ansammlung großer Felsbrocken, durch deren Labyrinth ein Spazierweg führt. Die Landschaft ist schon bemerkenswert, doch wer im Erongo-Gebirge oder bei Twyfelfontain war, wird sich dadurch sicher nicht mehr übermäßig beeindrucken lassen. Begeisterter waren wir da schon von der täglich angebotenen Fütterung der Geparden, bei der die eleganten Raubkatzen aus nächster Nähe beobachtet und sogar gestreichelt werden können. Für einen Europäer ist das natürlich ein nicht alltägliches und außergewöhnliches Erlebnis.

Text und Fotos: Michael Nitzschke

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