Durch Namibias Süden

Auf Selbstfahrtour im Süden Namibias
Durch Namibias Süden

Auf Selbstfahrtour im Süden Namibias

Afrika fasziniert noch immer, auch wenn Fernreisen für uns Europäer schon fast selbstverständlich geworden sind. Man denkt sogleich an ursprüngliche Lebensweisen dunkelhäutiger Menschen, an exotische Tiere, geheimnisvolle Lichtstimmungen und frappante Landschaften in unwirklichen Farben. Auch für uns begann mit dem Buchen der Reise eine Zeit voll rätselhafter Erwartungen. Und wir wurden nicht enttäuscht - Afrika hat uns bezaubert. Es war nicht unsere letzte Reise ins südliche Afrika, denn wer einmal dort war wird mit Sicherheit süchtig...

Reisetermine gut überlegen

Die Reisevorbereitung beginnt gewöhnlich mit der Frage nach der Reisezeit. Namibia hat ein eher gemäßigtes, trockenes Klima. Allgemein werden darum als günstigste Reisetermine die Monate Mai/Juni und September/Oktober empfohlen, also der namibische Herbst bzw. Frühling. Zu bedenken bleibt, dass zu dieser Zeit auch die meisten Touristen unterwegs sind.

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Namibias Norden ist feuchter und wärmer, hat gegenüber dem Süden ein eher tropisches Klima. Auch das kann für die Wahl der Reisezeit und der einzelnen Ziele eine Rolle spielen.

Glücklicherweise überwiegt in Namibia noch der Individualtourismus. Relativ wenige Lodges und Gästefarmen bieten eine begrenzte Zahl von Unterkünften an. Zumindest für die Hauptreisezeit ist es also besser, rechtzeitig zu buchen. Wir hatten uns – unter anderem mit Rücksicht auf berufliche Verpflichtungen – für Juni/Juli entschieden.

Benzin cash in Landeswährung

Die Flugzeit von Deutschland nach Windhoek beträgt etwa 9,5 Stunden. Angenehm ist, dass keine Zeitverschiebung entsteht, der leidige Jetlag also wegfällt. Dafür sind die Einreiseformalitäten eine Geduldsprobe. Die erste selbstbestimmte „Amtshandlung“ danach, der Tausch von Traveller-Schecks in Namibische Dollar, ist nicht nur sinnvoll, sondern oft notwendig. Schließlich kann und will man nicht immer und alles mit der Kreditkarte bezahlen.
Wir hatten den Mietwagen und die Quartiere für die einzelnen Stationen unserer Tour schon in Deutschland gebucht und können das als zweckmäßig empfehlen.

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Auf Straßenverhältnisse einstellen

Namibia-Touren sind kein Privileg sportgestählter Supermänner (und -frauen), sondern auch für jeden nicht mehr ganz jungen, einigermaßen gesunden Menschen problemlos.

In Namibia herrscht der für uns ungewohnte Linksverkehr. Aber auch das erweist sich nicht als Problem. Wer es noch nicht aus anderen Ländern kennt, lernt schnell, damit zurecht zu kommen.

Überraschend und besonders für Mitteleuropäer völlig ungewohnt ist die Weite des Landes. Namibia hat bei etwa doppelt so großem Territorium wie Deutschland nur etwa 1,9 Mio Einwohner und – was ungeübte Linksfahrer ermutigen sollte -, insgesamt weniger Autos als die Stadt Hamburg. Anfänglich meint man schon längst am Ziel sein zu müssen, wenn der kontrollierende Blick auf die Karte zeigt, dass noch nicht einmal die Hälfte der Strecke geschafft ist. Aber auch daran gewöhnt man sich überraschend schnell.

Aus Reiseführern und durch Erzählungen anderer Namibia-Reisender hatten wir erfahren, dass schwere bis sogar tödliche Unfälle nichts Ungewöhnliches sind, und dass etwa jeder zehnte Mietwagen sein Ziel nicht erreicht. Das stimmt gewiss. Unsere persönliche Erfahrung lässt aber darauf schließen, dass die Ursache in den meisten Fällen im leichtsinnigen Verhalten des Fahrers liegt.

Von wenigen geteerten Hauptstraßen abgesehen, besteht Namibias Straßennetz vorrangig aus Schotter- und Sandpisten. Zwar sind sie allgemein in ordentlichem Zustand, doch muss man unbedingt seine Fahrweise darauf einstellen und darf die angeratene Höchstgeschwindigkeit von etwa 60 km/h auf gar keinen Fall überschreiten. Die Entfernung der einzelnen Tagesziele sollte deshalb maximal 400 km betragen, vernünftiger sind 250 bis 300 km. Man möchte die Landschaft genießen, die eine oder andere Pause einlegen, und schließlich ist niemand gegen eine Panne gefeit.

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Weil außerhalb der Städte nur wenige Fahrzeuge unterwegs sind, fährt man ruhig und entspannt.
Das ist natürlich sehr angenehm, kann aber auch die Gefahr des Ermüdens bergen. Dem sollte man durch die schon erwähnten gelegentlichen Pausen vorbeugen.

Entgegenkommende Fahrzeuge erkennt man schon von weitem an ihrer Staubfahne und kann sich darauf einstellen. Überholt zu werden bereitet aber nicht eben Vergnügen. Durch die eigene Staubfahne bemerkt man das andere Auto erst dann, wenn es urplötzlich neben einem auftaucht und der Fahrer freundlich grüßt. Dann heißt es blitzartig abzubremsen, denn hinter dem vorbeiziehenden Auto krachen Steine und Splitt an Karosserie und Windschutzscheibe des eigenen Wagens. Wohl nur das rasche Abbremsen bei jedem Überholvorgang hat uns eine – bis auf ein winziges Loch – intakte Windschutzscheibe erhalten.

Die Orientierung fällt nicht schwer. Wir kamen mit der Karte vom Büro des NAMIBIA TOURISM gut zurecht. Jede namibische Straße ist durch Nummer und/oder Buchstabe gekennzeichnet. B-Straßen sind geteerte Haupt-Fernstraßen, C-Straßen geschotterte Fernstraßen, nur mit Nummer bezeichnete Schotter-Nebenstraßen und P-Pfade vorrangig Privatwege. Fährt man akkurat nach diesen Straßenbezeichnungen, kann man sein Ziel nicht verfehlen.
Viele Lodges und Gästefarmen bieten Farm-Fahrten an, die meist sehr empfehlenswert sind. Bleibt man nur eine Nacht, sollte man möglichst am frühen Nachmittag eintreffen um diese Tour nicht zu verpassen. Ein Blick auf die Informationen zum nächsten Ziel lohnt also immer.

Namibias Süden mit faszinierenden Reisezielen

Der Süden Namibias bietet eine Reihe hochinteressanter, faszinierender und einzigartiger Ziele.
Am bekanntesten sind sicher die Dünen von Sossusvlei in der Namib-Wüste. Diese Landschaft ist wirklich einmalig und wohl Jeder kommt hier ins Schwärmen. Sossusvlei ist eines der wenigen Ziele in Namibias Süden, zu denen man nur mit Allradantrieb kommt. Etwa 5 km vor der Senke von Sossusvlei sind Autos ohne Allradantrieb an ihrer Endstation angelangt. Die letzte Teilstrecke kann man nur mit 4x4 und einiger Fahrpraxis, mit einem Shuttle oder zu Fuß zurücklegen.

Nahe beim Eingang zum Sossusvlei-Nationalpark liegt der Sesriem-Canyon, eine etwa 300 m tiefe und 1 km lange Schlucht. Sie ist durch Auswaschungen des Tsauchab-Flusses im anliegenden Kalkstein entstanden.
Vorrangig im Süden findet man Orte, die auf der Karte imposant erscheinen, die der Mitteleuropäer aber mit ungläubigem Staunen betrachtet. So besteht z.B. Helmeringhausen aus Hotel, Shop, Tankstelle, Museum, drei größeren Wohnhäusern und ungefähr fünf Hütten eingeborener Arbeiter.

Der Fish River Canyon ist mit 165 km Länge, 30 km Breite und 500 m Tiefe der zweitgrößte Canyon der Welt und wird nur vom Grand Canyon übertroffen.

Hier empfiehlt sich auf jeden Fall der Aufenthalt in der Canon-Lodge, einer Lodge, die mit ihren in die Felsen integrierten Unterkünften beispielhaft ist.

Keetmannshoop hat in unmittelbarer Nähe zwei Sehenswürdigkeiten, den sehr bekannten Köcherbaumwald mit den seltenen, nur in Namibia zu findenden Köcherbäumen und den „Spielplatz der Riesen“, ein Areal mit gewaltigen Felsbrocken, die tatsächlich aussehen, wie von einer Riesenhand willkürlich in die Landschaft gestreut zu sein.
Tierfreunden bietet die Kalahari, eine Halbwüste, viele Beobachtungsmöglichkeiten. Sicher sind diese nicht mit der Vielfalt des Etoscha-Parkes zu vergleichen, doch auch nicht zu unterschätzen.

Last but not least ist Namibia ein Paradies für Fotografen. Die Vielfalt und Eigenart der Landschaft, ihre nie gesehenen, oft unwirklich erscheinenden Farben und Lichtspiele, die Tiere und Pflanzen, die in ihr beheimatet sind, können begeistern und hinreißen. Über alledem aber soll man die Menschen nicht vergessen. Auch ihre Individualität und Lebensweise verdienen unser Interesse, und sie erwidern unsere Anteilnahme mit Freundlichkeit. Wir hatten beim Fotografieren von Afrikanern nie Schwierigkeiten, weil wir stets höflich um Erlaubnis baten, und ein gelegentliches kleines Geschenk wurde immer gern genommen. Es gab einen Heidenspaß, als wir uns in der „Klicksprache“ der Nama versuchten. Sicher war unser Bemühen eher komisch als gekonnt. Aber der „Sprachunterricht“ und ähnliche Kleinigkeiten demonstrierten gegenseitige Achtung und Akzeptanz. Allein darauf kommt es an. Denn wir wollen wiederkommen nach Namibia...

Text und Fotos: Michael Nitzschke

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