Auf Fototour im Etosha-Park

Auf Fototour im Etosha-Park

Eine Reise ins südliche Afrika ist auch noch heute, im Zeitalter der Fernreisen, ein besonderes und großartiges Erlebnis. Selbstverständlich gehört die Kamera ins Gepäck, schließlich möchte man sich noch lange Zeit an den exotischen Bildern erfreuen – und vielleicht auch ein ganz klein wenig die Verwandten und Bekannten neidisch werden lassen.

Einer der tierreichsten Naturparks und für Fotografen ein wahres Paradies ist der Etosha Park im Norden Namibias. Die Zahl der Fotos, die hier schon geschossen wurden, geht sicher in die Millionen. Trotzdem ist die Fototour im Park jedes Mal wieder ein grandioses Erlebnis. Geduld sowie Glück und nochmals Glück gehören natürlich dazu, schließlich sind die Tiere im Park keine Haustiere und richten sich trotz bester Vorbereitung nicht nach unseren Wünschen. Wie die Fotoausbeute ausfällt, hängt also nicht nur von der Ausrüstung und vom Können des Mannes oder der Frau hinter dem Sucher ab. Manchmal kann man den ganzen Tag unterwegs sein und trifft vielleicht nur ein paar Perlhühner, doch dann gibt es auch die „Sternstunden“, an denen sich Löwen, Elefanten, Giraffen oder anderes Großwild nur wenige Meter vor der Kamera präsentieren.

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Unabhängig vom Glück, mehr oder weniger attraktive tierische Fotomotive vor die Linse zu bekommen, fällt der Fotoausrüstung natürlich eine große Bedeutung zu. Prinzipiell lassen sich mit jeder Kamera gute Tierbilder schießen – schließlich gilt der Satz : Nicht der Fotoapparat macht die Bilder, sondern der Mensch, der ihn bedient. Trotzdem sind die Chancen auf tolle Fotos mit einer technisch hochwertigen Kameraausrüstung ungleich größer als mit einer einfachen „Knipse“. Mit einem Apparat mit fest eingebautem Weitwinkelobjektiv wird man sicher mehr als 90 % der Bilder entsorgen können, weil man dann auf dem Foto statt der Tiere nur einige winzige Punkte sieht. Hat man die Wahl, sollte man sich auf jeden Fall für eine Kamera mit einem starken Teleobjektiv bzw. mit einem Zoomobjektiv, das einen großen Telebereich hat, entscheiden. Heutzutage gibt es eine enorme Auswahl an bezahlbaren Fotoapparaten, deren Zoom bis zum 10fachen oder sogar darüber hinaus geht. Auch das „Verwackeln“ der Fotos mit Teleobjektiv ist seit der Erfindung des optischen Bildstabilisators stark zurück gegangen.

Es gibt sie noch, die Nostalgiker, die mit einem analogen Fotoapparat und Filmen durch die Gegend ziehen. Doch sind sie die absolute Ausnahme, schließlich scheint das analoge Zeitalter gefühlt schon Jahrzehnte zurück zu liegen. Heutzutage hat der Fotograf eine digitale Kamera im Gepäck. Da steht dann aber die Frage, ob es eine Kompaktkamera, eine spiegellose Systemkamera oder eine Spiegelreflex sein soll.

Vor- und Nachteile haben alle, doch die meisten Profis bevorzugen nicht ohne Grund immer noch die Spiegelreflexkameras. Die sind - was die Bildqualität betrifft - immer noch führend, haben im allgemeinen ein riesiges Sortiment an Wechselobjektiven und Zubehör sowie einen Sucher, der nicht viel Wünsche übrig lässt. Bei Tieraufnahmen, wo es meist um schnelles Reagieren, einen großen Speicher für Serienaufnahmen und einen möglichst permanenten Blick auf das Motiv geht, sind sie unübertroffen. Ihr Nachteile sind jedoch – bedingt durch den Spiegel und das Sucherprisma – die Größe und das Gewicht der Kameras.

Die noch relativ „jungen“ spiegellosen Systemkameras leisten ähnliches, doch sind sie wegen des wegfallenden Spiegels und Prismas bedeutend kleiner und leichter. Wer schon seine Kameraausrüstung schwitzend und schnaufend einen heißen Tag lang durch die afrikanische Landschaft geschleppt hat, weiß das mit Sicherheit zu schätzen. Doch ein „Haken“ ist schon dabei : Die Spiegellosen müssen auf das Kameradisplay oder einen elektronischen Sucher zurück greifen. Bei strahlender afrikanischer Sonne das Bild auf dem Display zu beurteilen, das ist in den meisten Fällen so gut wie unmöglich. Die elektronischen Sucher hinken in der Qualität oft denen von Spiegelreflexkameras hinterher und haben auch meist eine relativ langsame Reaktionsgeschwindigkeit, was für aktionsreiche Tieraufnahmen nicht gerade förderlich ist. Für beide Systeme gilt, das praktisch alle angebotenen Modelle über umfangreiche Möglichkeiten für individuelles manuelles Korrigieren und Beeinflussen der Aufnahmeeinstellungen verfügen.

Etwas anders sieht es da schon bei den Kompaktkameras aus. Hier gibt es eine kleine Gruppe hochwertiger Apparate, die ähnliche Möglichkeiten bietet. Die weitaus meisten jedoch vertrauen der Automatik ohne größere Korrekturen zu erlauben.
Viele der Kompaktkameras verfügen über einen großen Zoombereich, teilweise auch mit extremen Telebereichen. In Bezug auf die Qualität und die Lichtstärke sind die fest eingebauten Objektive aber den Wechselobjektiven der beiden anderen Systeme so gut wie immer weit unterlegen. Auch die viel kleineren Aufnahmechips, die in fast allen Kompakten eingebaut sind, lassen die Bildqualität gegenüber Spiegellosen und SLR abgeschlagen erscheinen. In der Reaktionszeit kommen die Kompakten ebenfalls kaum mit. Hat man die Wahl oder erwägt die Anschaffung einer Kamera, dann sollte man sich diese Überlegungen schon durch den Kopf gehen lassen.

Bei Tierfotos in freier Wildbahn kann eigentlich die Objektivbrennweite nie lang genug sein und so wächst trotz der oft vorhandenen Bildstabilisierung in den Kameras oder Objektiven die Gefahr, die Motive zu verwackeln. Unscharfe Bilder sind nun aber wirklich nicht das erstrebenswerte Ziel. So sollte man die ISO-Empfindlichkeit so hoch wie möglich wählen, selbst bei Sonnenschein sind ISO 400 oft eine gute Wahl. Frühmorgens oder abends kann aber selbst das manchmal nicht ausreichen. Dann gilt es, einen akzeptablen Kompromiss zwischen möglichst hoher Empfindlichkeit und der Gefahr des Bildrauschens zu finden. Ein Stativ, fast immer eine gute Abhilfe gegen verwackelte Fotos, nutzt bei diesen Aufnahmen relativ wenig. Im Etosha Park darf man das Auto aus guten Gründen nicht verlassen, da ist ein Stativ meist nur hinderlich. Denkbar wäre aber z. B. ein Einbeinstativ – ansonsten kann man die Kamera vielleicht irgendwo auflegen.

Filter sind im Zeitalter der Digitalkameras immer noch aktuell, doch viele dieser Effekte lassen sich inzwischen per Kamera erlangen. Worauf man jedoch keineswegs verzichten sollte ist ein UV-Sperrfilter. Zumindest als Schutz vor Staub und Kratzern für die Frontlinse des hochwertigen Objektives ist es praktisch unentbehrlich. Der Staub ist ja im Ethosha Park allgegenwärtig, da heißt es, Maßnahmen für die Sicherheit von Kamera und Objektiven zu treffen. Der oft erteilte Ratschlag, sie in Plastiktüten zu schützen, ist sicher sinnvoll, doch spätestens beim Fotografieren nutzt er nicht mehr viel. Trotzdem kann man durch einen vorsichtigen Umgang mit der Technik und wenigstens minimalen Schutzmaßnahmen viel erreichen. Die größte Schwachstelle ist auf jeden Fall der Objektivwechsel, denn dann ist das Innenleben der Kamera ungeschützt. Das Hochfahren der Autoscheibe oder das Wegdrehen aus der Windrichtung hilft hier oft schon viel. Natürlich sollte immer auch ein Staubpinsel zur Hand sein und die in einigen Kameras vorhandene Sensorreinigung sollte man lieber einmal mehr durchführen.

Die modernen Digitalkameras haben einen enormen Strombedarf. Zwar sind die Akkus immer besser geworden und halten länger durch, doch die Aufnahmefunktionen, der Monitor und einige Extras - wie das GPS-System bei manchen Kameras – fressen jede Menge Strom. Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres, als im Etosha Park Großwild nur wenige Meter vor sich zu haben, möglichst noch in einer unwiederbringlichen Situation – und der Akku verabschiedet sich. Wer dann keinen Ersatz-Akku dabei hat, wird sich sicher schwarz ärgern. Das Aufladen der Akkus ist in den wenigsten Fällen ein Problem, denn viele der Lodges und Camps haben inzwischen eine oder zwei Steckdosen mit deutschen Anschlüssen oder bieten zumindest Adapter zur Ausleihe an. Trotzdem empfiehlt es sich, einen Adapter dabei zu haben, um so garantiert unabhängig zu sein. Die Ausgabe für diese Anschaffung hält sich in minimalen Grenzen.

Das Licht spielt beim Fotografieren eine überaus wichtige Rolle, schließlich basiert darauf die ganze Technik. Es ist durchaus nicht egal, zu welcher Tageszeit und bei welchen Lichtbedingungen die Bilder entstehen. Am ungünstigsten ist das harte Licht der Mittagszeit, das in Afrika kaum Zeichnung in die pechschwarzen Schatten kommen lässt.

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Nicht vergessen sollte man auf jeden Fall den Respekt vor den Tieren, sie haben ihn verdient. Wenn man den Tieren mit der nötigen Achtung begegnet und vielleicht lieber auf das eine oder andere Foto verzichtet, als es mit aller Gewalt zu erzwingen – z.B. indem man die Tiere mit dem Auto jagt – dann wird man sich doppelt an gelungen Fotos erfreuen. Nicht zuletzt ist die Präsentation der Bilder von großer Bedeutung. Schließlich wäre es schade um die Kollektion meisterhafter Fotos, wenn sie auf der Speicherkarte versauern. Heute gibt es die fantastischsten Möglichkeiten, Bilder attraktiv zu präsentieren. Ein gut gestaltetes Fotobuch oder die Wiedergabe als Diashow auf einem digitalen Bilderrahmen sind nur zwei Beispiele aus der Vielfalt der Anwendungen.

Text und Fotos: Michael Nitzschke

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